Zwei Schweizer Städte werden in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen
Freiburg und Montreux sind dem UNESCO Creative Cities Network (CCN) beigetreten.
Dieser Inhalt wurde am 09. November 2023 um 14:42 Uhr veröffentlicht
Keystone-SDA
Freiburg wurde in die Kategorie „Kulinarik“ und Montreux in die Kategorie „Musik“ aufgenommen, gaben die beiden Departemente am Donnerstag bekannt. Dies ist das erste Mal, dass Schweizer Städte dem CCN-Netzwerk beigetreten sind.
Um in das Netzwerk aufgenommen zu werden, mussten beide Städte einen vierjährigen Businessplan vorlegen. Die Stadtverwaltung erklärte in einer Medienmitteilung, dass der Geschäftsplan für Freiburg, das für seine Penichon-Tradition bekannt ist, „auf Innovationen in der Gastronomie setzt“.
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Die Hauptziele des Plans bestehen darin, Freiburg als Standort für Innovation und Forschung im Agrar- und Ernährungssektor zu stärken; Förderung von Bildung, beruflicher Integration und Wiedereingliederung durch Gastronomie; Um sicherzustellen, dass die Gastronomie weiterhin ein wichtiges Marketinginstrument für die Stadt bleibt, heißt es in dem Dokument.
„Musikerlebnisse für jedermann“
Montreux wiederum plant, „musikalische Kreativität zu einem Mittel zur Entwicklung und städtischen Integration zu machen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Gemeinde. Eines der Ziele des Vierjahresplans ist die „Förderung kostenloser und inklusiver Erlebnisse rund um die Musik“, beispielsweise eine Route durch die Innenstadt, die „Kunstwandgemälde und Musikerlebnisse“ für alle bietet.
Die Stadt, Heimat des Montreux Jazz Festivals, will außerdem die Entwicklung junger Talente durch ein spezielles Programm namens „Les Emergences MusicalsDiese machen die Stadt zusammen mit der „Austragung des Montreux Jazz Festivals“ zu einem „Mekka der Kreativität und musikalischen Bildung“, so die Gemeinde.
Das Creative Cities Network wurde 2004 gegründet, um die internationale Zusammenarbeit zwischen Städten zu fördern, die Kreativität als strategischen Faktor für eine nachhaltige Stadtentwicklung erkannt haben. Bis heute gibt es 350 Mitgliedsstädte. Das Netzwerk umfasst sieben verschiedene kreative Bereiche: Handwerk und Volkskunst, digitale Kunst, Film, Design, Gastronomie, Literatur und Musik. Alle zwei Jahre können nur zwei Städte aus jedem Land dem Netzwerk beitreten.
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