Zeitung: Immobilien von zehn Oligarchen in der Schweiz eingefroren
Ein Schweizer Regierungssprecher sagte am Sonntag, die Schweizer Kantone hätten bisher zehn Liegenschaften russischer Oligarchen im Rahmen von Sanktionsmassnahmen «eingefroren» gemeldet.
Dieser Inhalt wurde am 3. April 2022 – 00:55 veröffentlicht
Keystone-SDA/GC
Fabian Meenvich, Sprecher des Staatssekretariats für Wirtschaft, bestätigte einen Bericht der Zeitung NZZ am Sonntag, wollte aber keine weiteren Details nennen. Diese Immobilien dürfen nicht verkauft oder vermietet werden.
Laut NZZ am Sonntag handelt es sich um zehn Häuser oder Wohnungen in vier verschiedenen Kantonen, darunter Bern und Genf. Er schreibt, eines der Häuser sei ein Ferienhaus im Berner Oberland, das dem Oligarchen Peter Owen gehört habe, dem ehemaligen Chef der größten Geschäftsbank Russlands, der Alfa-Bank.
Das gesamte verfallene Vermögen belief sich auf 5,75 Milliarden Schweizer Franken (6,2 Milliarden US-Dollar), schrieb die Zeitung unter Berufung auf das SECO. Es ist nicht klar, wie viele dieser Merkmale. Geldwäscheexperte Daniel Thelescliff sagt der Zeitung, er befürchte, viele Vermögenswerte der Oligarchen nicht zu finden. Er sagt, dass nach den ersten Sanktionen gegen Russland wegen der Annexion der Krim im Jahr 2014 diese wenigen Jahre Zeit hatten, sich auf neue Verträge vorzubereiten und ihr Geld zu verstecken.
Auch in Bezug auf Sanktionen berichtet der SonntagsBlick, dass Schweizer Zollbeamte Inspektionen von Freitransportplätzen für Vermögenswerte sanktionierter Oligarchen wie Kunstwerke durchgeführt haben. Sie fanden jedoch nur einen Fall, schrieb die Zeitung.
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