Wo unter den Sternen in der Schweiz schlafen

Wo unter den Sternen in der Schweiz schlafen

Die Pandemie hat in der Luxushotellerie eine Menge Seelensuche ausgelöst. Ein Bericht aus diesem Jahr deutete darauf hin, dass zwar weiterhin Bedenken hinsichtlich der sozialen Distanzierung bestanden, das kluge Geld jedoch darin bestand, weniger Gästen Premium-Aufenthalte an einzigartigen Orten zu bieten.

Nachdem ich meine eigene informelle Studie über Premium-Aufenthalte an einzigartigen Orten in der Schweiz durchgeführt hatte, entdeckte ich einen Fehler in diesem Modell. Obwohl die Lage einzigartig ist, ist die Aussicht aus einem Luxushotel ebenso beeindruckend wie die großen Fenster.

Die Lösung ist klar. Befreie dich von den Wänden.

Das ist ungefähr der Gedanke hinter dem Million Stars Hotel. In diesem Sommer neu aufgelegt (die internationale Einführung der Reisebeschränkungen fiel letztes Jahr), listet das nationale Tourismusprojekt der Schweiz rund 50 Unterkünfte unterschiedlicher Ausprägung auf: von Luxussuiten auf den Dächern von Stadthotels bis hin zu Outdoor-Familienherbergen aus geodätischem Glas . Kuppeln auf Matratzen auf Einkaufswagen.

Allen gemeinsam ist der Blick auf den Nachthimmel aus erster Hand. Das Ziel, sagen die Organisatoren, ist es, eine engere Verbindung mit der Natur zu fördern. Angesichts der Attraktivität der Schweiz im Freien macht das durchaus Sinn.

Nach dem Kabinenfieber im Frühling und einem tristen Sommer, als Großbritannien in einem Tupperware-Container eingesperrt schien, buchte ich meinen Aufenthalt im Südkanton Wallis, einer bei Schweizer Urlaubern beliebten Gegend. Auch deshalb liebte ich den Sound des Million Stars Hotels – er hebt Gebiete außerhalb von Hotspots wie Interlaken und St. Moritz hervor.

Die Auffahrt von Mörel mit der Seilbahn zeigt, was uns fehlt. Riederalp ist ein straßenloses Dorf und besteht aus einer Art Chalet, wie man es normalerweise bei Kuckucksuhren sieht. Die Luftbrücke geht über sein Konzert hinaus. Die Luft kühlt ab, deine Ohren explodieren, wenn du über 2.100 Meter hinausgehst, und dann verspürst du einen stechenden Schmerz, wenn dein Kiefer den Boden berührt. Vor uns liegt der Aletschgletscher.

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