Wo gibt es die besten Kunstresidenzen in der Schweiz?

Wo gibt es die besten Kunstresidenzen in der Schweiz?

Pro Helvetia unterstützt zudem ein bis zwei Residenzen pro Jahr im Kunstzentrum PROGR in Bern, wo die Residenzen hauptsächlich vergeben werden Residenz.s.cDabei liegt der Schwerpunkt des Residenzprogramms auf der Herstellung von Verbindungen zwischen Gastkünstlern und der lokalen Kulturszene. Es befindet sich auf einer Fläche von 4500 Quadratmetern2 PROGR, ein fünfstöckiger ehemaliger Schulkomplex, beherbergt Kunstateliers und Arbeitsräume für kreative Unternehmen sowie Galerien, ein Café und eine Bar, mit zusätzlicher Fläche für Veranstaltungen und Konzerte. Die ansässigen Künstler wohnen in einer Wohnung im obersten Stockwerk und kommen in direkten Kontakt mit der eingeschworenen Künstlergemeinschaft: „Bern ist keine große Stadt, und Gastkünstler lernen schnell lokale Praktiker kennen“, sagt Peter Erschmann, Direktor des PROGR-Residenzprogramm. Dieser Austausch führte immer wieder zu Ausstellungen oder Ausschreibungen.

In einer perfekten Mischung aus Naturwundern und gemeinschaftlichem Engagement beherbergt es multidisziplinäre Unterkünfte Ferber 3D Foundation Dieses Projekt befindet sich auf 2.300 Metern Höhe im gleichnamigen Walliser Alpendorf. Doch trotz der abgelegenen Lage geht es in seinem Programm darum, den Dialog zu fördern. Die Stiftung lädt Künstler ein, für sechs Wochen nach Verbier zu kommen und die Beziehung zwischen Kunst und Natur durch die Teilnahme an Bildungsveranstaltungen mit lokalen Gemeinschaften und den intellektuellen Austausch mit Forschern und Wissenschaftlern neu zu überdenken. Die während des Künstleraufenthalts geschaffenen monumentalen Skulpturen werden anschließend in einem Skulpturengarten im Freien ausgestellt, der der Öffentlichkeit das ganze Jahr über kostenlos zugänglich ist. Regisseurin Kiki Thompson betont, dass die Unermesslichkeit der Landschaft die künstlerische Produktion prägt: „Man ist auf diesem Berg und hat einen riesigen, atemberaubenden Blick auf all diese anderen Berge“, sagt sie. „Es ist, als befände man sich in einem Gemälde von Caspar David Friedrich.“

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Unabhängig davon, ob Künstler eine Residenz in einem belebten städtischen Zentrum oder in einer ruhigeren, ländlichen Umgebung anstreben, haben alle, mit denen ich gesprochen habe, auf einen gemeinsamen Nenner für die Durchführung einer Residenz in der Schweiz hingewiesen: Aufgrund der geringen Größe des Landes ist das gesamte Land leicht zu erreichen. Peter Erschmann betont, dass Bern selbst zwar keine Grossstadt sei, aber nur eine Zugstunde von Lausanne, Basel oder Zürich entfernt sei. Irene Flammarion betont ebenfalls: „Die Schweiz bietet eine große Vielfalt.“ Mit einem reichen kulturellen Netzwerk, beeindruckenden Kunstsammlungen und Naturlandschaften, die es zu bewundern gilt, können Gastkünstler Anregung und Trost finden.

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