Winter in Berlin – Tipps für einen unvergesslichen Städtetrip

Winter in Berlin – Tipps für einen unvergesslichen Städtetrip

Viele Menschen sehnen sich im Winter danach, der oft tristen, grauen Stimmung in der Schweiz zu entfliehen. Die Tage sind kurz und dunkel, die Nächte lang und kalt. Nicht selten zieht es sie dann in den Süden.

Sie reisen nach Barbados oder auf die Malediven, um im Urlaub ein wenig Sonne zu tanken.Berlin ist dabei nicht unbedingt eines der ersten Reiseziele, an die man denkt. Dafür hat die deutsche Hauptstadt auch in den Wintermonaten so einiges zu bieten.

Im Winter ist die deutsche Hauptstadt anders als im Sommer

Die Sommer in Berlin sind laut und bunt. Vor allem in Berlin-Mitte und rund um die grössten Sehenswürdigkeiten tummeln sich nun Touristen. In hippen Strandbars an der Spree kann man gemütlich die Seele baumeln lassen und jeden Abend ist etwas los. Vor allem in den Monaten Juni, Juli und August ist an Flohmärkten und Open-Air-Konzerten kein Mangel und die Stadt versprüht eine grosse Portion Lebenslust.

In den Wintermonaten hingegen wird Berlin deutlich leiser und zurückgezogener. Die Temperaturen fallen bisweilen unter den Gefrierpunkt – Schnee und Eis sind nicht selten. Auf den Strassen trifft man nun weniger Touristen, stattdessen scheint die Anonymität der Grossstadt spürbarer zu werden.

Vor allem in der Vorweihnachtszeit sind viele Plätze festlich beleuchtet und es finden Märkte in verschiedenen Teilen der Stadt statt. Die Atmosphäre ist anders – und ganz besonders. Wer sich nicht scheut, sich dick in Mantel, Schal und Winterstiefel einzupacken, wird auch im Winter ein unvergleichliches Berlin-Erlebnis haben.

Anreise nach Berlin

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um zügig und komfortabel nach Berlin zu kommen. Die schnellste ist ein Flug nach Berlin; von Zürich aus braucht man mit dem Flugzeug nur etwa eineinhalb Stunden. Auch aus anderen Schweizer Städten wie Genf oder Basel ist die Anreise möglich. Das Fliegen ist ideal für Menschen, die die Hauptstadt nur über ein Wochenende besuchen und so viel Zeit wie möglich bei An- und Abreise sparen wollen.

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Alternativ kann man, wenn man etwas mehr Zeit mitbringt, mit dem Zug nach Berlin reisen. Die Fahrt dauert je nach Startbahnhof in der Regel etwa acht Stunden. Noch günstiger, jedoch langwieriger ist die Anreise mit dem Fernbus. Auch der eigene PKW lässt sich für eine flexible Anreise nutzen. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass der Berliner Stadtverkehr für viele Zugereiste kein Zuckerschlecken ist. Innerhalb der Hauptstadt ist man mit öffentlichen Verkehrsmitteln oft stressfreier und schneller am Ziel – auch eine lange Parkplatzsuche erspart man sich so.

Aktivitäten für den Urlaub in Berlin

Auch wenn das Berliner Winterwetter nicht für jeden ein Grund zur Freude ist, gibt es eine Menge Dinge, die man unternehmen kann. An kalten und regnerischen Tagen lohnt sich ein Besuch in einer der vielen Galerien oder auf der Museumsinsel. Abends gibt es in fast jedem Quartier Möglichkeiten, ins Kino, ins Theater oder in ein Konzert zu gehen.

Im Botanischen Garten in Zehlendorf oder im zentral gelegenen Tiergarten kann man einen längeren Spaziergang machen, während der Kurfürstendamm zu einem Einkaufsbummel in gehobeneren Geschäften einlädt. Für Touristen, die die Stadt besser kennenlernen wollen, lohnt sich eine Führung durch die historischen Stadtteile wie Mitte, Kreuzberg und Prenzlauer Berg oder eine Bootsfahrt auf der Spree oder dem Landwehrkanal.

Ein weiterer Vorteil des Winters: Viele Restaurants und Cafés sind nicht so überfüllt wie im Sommer. Wer also Lust hat, sich ein wenig treiben zu lassen, kann sich auch gemütlich mit einem Buch in eines der vielen Cafés setzen und den Tag vertrödeln.

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Übrigens: Die deutsche Hauptstadt gilt als eine der umweltfreundlichsten Städte Europas. Somit ist sie eine Hochburg für ökologische, alternative und vegane Lebensstile. Beispielsweise gibt es fast überall in Berlin die Möglichkeit, sich einen Kaffee oder Kakao mit einer pflanzlichen Milchalternative zu bestellen.

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