Vorsicht auf der Arbeit

Vorsicht auf der Arbeit

 

Eigentlich haben alle Arbeiten hier und da das Potenzial, nicht ungefährlich zu sein. Als Sachbearbeiter einer Versicherung kann man Zielscheibe eines nicht zufriedenen Kunden werden. Über die Möglichkeiten, als Polizist, Feuerwehrmann oder – seit neuestem auch – Rettungssanitäter bedroht, attackiert und verletzt zu werden, muss man nicht mehr viel sagen. Und auch als Lehrer kann man in Schwierigkeiten geraten, welche man wahlweise mit der Gesundheit oder dem Leben bezahlt. Fakt ist: Jeder Job kann gefährlich sein.

Die Problematik mit der Sicherheit.

Sicherlich, wir klettern nicht alle im CERN am Large Hadron Collider herum, aber die, die es tun, müssen gut gesichert sein. Immerhin könnten sie ansonsten von diesem Gerät in die Tiefe stürzen und das könnte alles andere als gesund enden. Oder nehmen wir einen Journalisten, der nach dem Rudolf-Augstein’schen-Prinzip vorgeht und „sagen, was ist“ beherzigt. Dieser Journalist kommt nun – wie man es aus so manchem Krimi kennt – an Informationen, von denen andere, vielleicht mit mehr Geld gesegnete Menschen, nicht wollen, dass diese veröffentlicht werden. Eine Möglichkeit wäre freilich, diesen Journalisten an der Ausübung seiner Pflicht zu hindern.

Es muss ja noch nicht einmal böse Absicht sein, auch ein kurzer Moment der Unachtsamkeit reicht vollkommen aus, um sich zu verletzen. Dann reden wir mitunter von einem Arbeitsunfall.

Und da muss man überlegen: „ist eine Arbeitsunfähigkeitsversicherung sinnvoll?“

Die Antwort kann hier nur „Natürlich“ lauten, wenngleich man schon auch selbst sehr viel dafür tun kann, kein Opfer eines Arbeitsunfalls zu werden. Schritt eins ist logischerweise: Aufpassen. Zum einen sollte man, gleich, was man tut, auf die Umwelt achten, aber insbesondere dann auf die direkte Umgebung, wenn man mit heiklen Substanzen arbeiten muss.

Siehe auch  Die Schweiz stellt einen Fonds von 40 Millionen Euro bereit, um Griechenland bei der Bewältigung von Migrationsprojekten und -programmen zu unterstützen

Wie schnell ein Arbeitsunfall passieren kann.

Auch die Nutzung von Maschinen kann einen in gesundheitliche Schwierigkeiten bringen. Freilich ist man nicht bis ins letzte TZ für jeden Unfall eigenverantwortlich, aber man muss schon den Faktor „Mensch“ in Betracht ziehen. So kann es sein, dass das zuständige Personal die Wartung der Maschine entweder vergessen oder noch nicht durchgeführt hat. Oder es wurden Schutzgitter wahlweise nicht auf- oder aus irgendeinem Grund abgebaut. Leider haben diese Gitter mit diesem ziemlich sprechenden Namen einen Sinn, nämlich den Schutz. Dieser entfällt freilich, wenn die Gitter fehlen und so kann es zu schwerwiegenden Unfällen kommen.

Allerdings muss man auch einen Teil der Problematik bei sich selbst suchen – und auch finden. Bleiben wir bei den Maschinen und stellen fest, dass Menschen aufgrund von unterschiedlichen Begründungen Dinge tun, die nicht gesund wären. Klar, es ist ärgerlich, wenn man bei der Arbeit mit einem Hochpräzisionswerkzeug jenes verliert und es der Schwerkraft in die Tiefen der Maschine folgt. Und auch den Gang zum Chef tritt man in diesem Fall eher ungern an.

Immerhin ist der Sturz des Werkzeugs unter Eigenverschulden zu verbuchen und da könnte der Boss auf die Idee kommen, einem das Werkzeug vom Lohn abzuziehen. Dass man dies um jeden Preis vermeiden möchte, ist logisch. Dennoch sollte man nicht auf die Idee kommen, zusätzlich zum Werkzeug die Hand in die Maschine zu stecken, um das Werkzeug herauszuholen. So ist die Chance nämlich groß, dass beides, also Werkzeug und Hand in der Maschine verbleiben.

Im generellen ist es keine gute Idee, in den laufenden Betrieb einer Maschine einzugreifen. Erstens könnte man durch die Maschine selbst Verletzungen davon tragen, zweitens ist das Gerät ja auch unter Strom und auch das wirkt sich eher ungesund auf den menschlichen Körper aus.

Siehe auch  Italien und die Schweiz werden orange auf der Covid-Risiko-Karte Tschechien, Dänemark und Frankreich Rot

Gleiches gilt für die Handhabung von Chemikalien. Wir sind hier nicht im Comic, wo Barry Allen und später Wally West zuerst eine unfreiwillige Begegnung mit Chemikalien und danach mit einem Blitz gemacht haben, weswegen sie als „The Flash“ und „Kid Flash“ auf Verbrecherjagd gehen können. Für Menschen, die nicht in Comic-Welten leben, dürfte eine Dosis Chemikalien allerdings Konsequenzen nach sich ziehen, die der Gesundheit nicht gerade förderlich wären. Immerhin sind manche Substanzen ätzend oder können das Nervensystem oder das Blut angreifen.

Fazit

Aufpassen ist im generellen sehr sinnvoll. Dies gilt nicht nur bei der Arbeit an wirklich gefährlichen Orten und im Umgang mit ebensolchen Stoffen. Die Arbeit am Computer beispielsweise kann einerseits den Körper beeinträchtigten. Daher: Auf Ruhepausen achten. Ebenfalls sollte man aufpassen, dass man nicht mit einem Klick auf den falschen Link den Computer als Einfallstor für Hacker öffnet. Immerhin sehen 90 Prozent der Top-Führungskräfte das Thema der Computersicherheit als wichtig an.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert