Vietnam fördert die multilaterale Diplomatie auf dem frankophonen Gipfel

Vietnam fördert die multilaterale Diplomatie auf dem frankophonen Gipfel

Während seines Treffens mit dem senegalesischen Präsidenten Macky Sall betonte Xuan Vietnams Politik der Stärkung der Beziehungen zu Senegal und schlug vor, dass die beiden Länder den Austausch von Delegationen auf allen Ebenen verstärken, um die bilaterale Zusammenarbeit weiter zu fördern.

Sie dankte Senegal, dem derzeitigen Vorsitzenden der Afrikanischen Union im Jahr 2022, für seine Unterstützung Vietnams beim Aufbau von Beziehungen zur Afrikanischen Union.

Sall betonte, dass Vietnam ein traditioneller und enger Partner Senegals sei, und wies darauf hin, dass viele Kooperationsprojekte zwischen den beiden Ländern effektiv umgesetzt würden, auch in den Bereichen Landwirtschaft und Reisanbau. Er beglückwünschte Vietnams Errungenschaften in der Grünen Revolution und hoffte, dass Vietnam Erfahrungen auf dem Gebiet der landwirtschaftlichen Entwicklung, insbesondere der Reisproduktion, austauschen werde.

Beide Seiten betonten die Notwendigkeit einer frühzeitigen Unterzeichnung bilateraler Abkommen und der Schaffung eines Rechtsrahmens für eine langfristige Zusammenarbeit bei gleichzeitiger Stärkung der gegenseitigen Unterstützung in internationalen und regionalen Foren, einschließlich der Afrikanischen Union und der Vereinigung Südostasiatischer Nationen.

Bei einem Treffen mit Bundespräsident Ignacio Cassis gratulierte Schwann der Schweiz zu ihrer Wahl als nichtständiges Mitglied des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen für die Periode 2023-2024. Sie dankte der Schweiz für die Entwicklungshilfe von 600 Millionen US-Dollar an Vietnam in den letzten 30 Jahren und sagte weitere 80 Millionen US-Dollar für den Zeitraum 2021-2024 zu.

Die Schweiz ist derzeit der 21. ausländische Investor unter den Ländern und Territorien, die in Vietnam investieren.

Cassis betonte, dass die Schweiz den Beziehungen zu Vietnam grosse Bedeutung beimisst. Er stimmte den vorrangigen Vorschlägen Vietnams bezüglich der Verhandlungen der Länder zur baldigen Unterzeichnung des vietnamesischen Freihandelsabkommens und der Europäischen Freihandelszone (EFTA), deren Mitglied die Schweiz ist, zu. Er drückte seine Unterstützung für Handelskontakte, kulturelle, bildungsbezogene und touristische Zusammenarbeit sowie den persönlichen Austausch zwischen den beiden Ländern aus.

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Der Schweizer Präsident sagte auch, dass er die Förderung des Französischunterrichts in Vietnam aktiv unterstützen werde.

Die beiden Seiten vereinbarten, die Zusammenarbeit in multilateralen Foren und Organisationen zu verstärken, um globale Probleme im Zusammenhang mit Frieden, Ernährung, Energie, Wassersicherheit und Klimawandel zu lösen.

Während des Treffens mit dem vietnamesischen Vizepräsidenten unterstützte der slowenische Präsident Borut Pahor den Vorschlag Vietnams an Slowenien und die EU, das Investitionsschutzabkommen zwischen der EU und Vietnam (EVIPA) bald zu ratifizieren, um der Handels- und Investitionszusammenarbeit zwischen Vietnam und der EU neue Impulse zu verleihen.

Beide Seiten betonten, dass die beiden Länder noch viel Potenzial für eine stärkere Zusammenarbeit haben, unter anderem in den Bereichen Mechanik, Automatisierung, Lebensmittelverarbeitung, Transportdienstleistungen und Seehäfen.

Sie tauschten Meinungen über globale Fragen aus und bekräftigten ihre Unterstützung für die Achtung der Grundprinzipien der Charta der Vereinten Nationen und des Völkerrechts, einschließlich der Prinzipien der souveränen Gleichheit zwischen Staaten und der friedlichen Beilegung von Streitigkeiten auf der Grundlage des Völkerrechts.

Während ihres Aufenthalts in Tunesien zum frankophonen Gipfel traf Vizepräsidentin Phu Thi Anh Xuan auch mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron, dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau, dem gabunischen Präsidenten Ali Bongo Ondimba, der tunesischen Premierministerin Najlaa Boudin, dem luxemburgischen Premierminister Xavier Bettel und den Sekretär der Frankophonie. General Louise Mushikiwabo und der Premierminister von Quebec (Kanada) François Legault.

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