Uber führt schweizweit ein «Zwillingsmodell» für Autofahrer ein
Das Fahrgastunternehmen bietet den Fahrern die Möglichkeit, unabhängig zu bleiben oder offizielle Mitarbeiter eines Subunternehmens zu werden.
Dieser Inhalt wurde am 8. Oktober 2022-17:39 veröffentlicht
Keystone-SDA / DOS
Das «duale Modell» werde ab Oktober sukzessive landesweit – mit Ausnahme von Genf – ausgebaut, so Ubers Schweizer Direktor Jean-Pascal Aribut ErzählenExterner Link Das Tribüne de Genf Samstag Zeitung.
Laut Aribut wurde ein solches System bereits seit Anfang 2022 in Lausanne (Kanton Waadt) getestet. Es ermöglicht den Fahrern, entweder unabhängig zu bleiben und Uber als Gateway für die Kommunikation mit ihren Kunden zu nutzen, oder Mitarbeiter eines externen Unternehmens zu werden, was ebenfalls der Fall ist kümmert sich um die Abwicklung der Lohn- und Sozialversicherungszahlungen.
Laut Aribot entschieden sich im Fall von Lausanne etwa 80 % der Fahrer für die Selbstständigkeit, nachdem ihnen eine Wahl angeboten wurde.
Er sagte, dass rund 3.000 Fahrer in der ganzen Schweiz Uber nutzen, hauptsächlich in den Ballungsgebieten von Basel und Zürich. Zudem müsse das duale Modell an die kantonalen Taxivorschriften angepasst werden. Bern zum Beispiel verbietet es unprofessionellen Fahrern, Passagiere zu befördern Tribüne de Genf schreiben.
Ein Knackpunkt in Genf
Genf wird jedoch eine Ausnahme bleiben, nachdem ein Urteil des Schweizer Bundesgerichts im Juni den Entscheid des Kantons bestätigt hat, Uber-Fahrer als Angestellte zu definieren. Mit den Gewerkschaften laufen derzeit komplexe (und bisher erfolglose) Verhandlungen über Gehaltsrückstände und Sozialversicherungszahlungen. Einsendeschluss für Gespräche ist der 15. Oktober.
Aribut sagte, das Bundesgerichtsurteil habe „keine Auswirkung“ auf die Aktivitäten von Uber in anderen Schweizer Kantonen.
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