The Fiji Times » Freiwilliger Gesundheitsfonds für kleine Inselentwicklungsländer wurde von der Weltgesundheitsversammlung genehmigt
Die Weltgesundheitsversammlung (WHA) verabschiedete im Namen der kleinen Inselentwicklungsländer (Small Island Developing States, SIDS) in Genf, Schweiz, eine bahnbrechende Resolution unter Federführung Fidschis und richtete erstmals einen freiwilligen SIDS-Gesundheitsfonds ein.
Dadurch wird die finanzielle Belastung der Regierung durch die Finanzierung ihrer Delegationen zu von der Weltgesundheitsorganisation genehmigten Treffen und Verhandlungssitzungen verringert.
Die Weltgesundheitsversammlung genehmigte außerdem die Geschäftsordnung des Freiwilligen Gesundheitsfonds, der die Mitgliedstaaten und die Weltgesundheitsorganisation bei der Umsetzung des Fonds anweist.
Die Weltgesundheitsversammlung beauftragte in ihren Resolutionen den Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation, Vorkehrungen für die sofortige Arbeit des Gesundheitsfonds zu treffen.
Der Generaldirektor wurde außerdem angewiesen, bis 2027 einen Bericht über die Tätigkeit des Gesundheitsfonds einschließlich seiner Aufgabenbereiche vorzulegen.
Der Fonds würde unter anderem die Teilnahme kleiner Inselentwicklungsländer an Tagungen der Weltgesundheitsorganisation erleichtern und die Bereitstellung technischer Hilfe und Kapazitätsaufbauprogramme für kleine Inselentwicklungsländer unterstützen.
Nach der Umsetzung wird der Fonds technische Beamte in Fidschi finanziell dabei unterstützen, an Treffen und Verhandlungssitzungen der WHO sowie an Programmen zur technischen Hilfe und zum Kapazitätsaufbau teilzunehmen.
Minister für Gesundheit und medizinische Dienste, Seine Exzellenz. Dr. Attonio Lallabalavu betonte bei der Abgabe der gemeinsamen Erklärung im Namen aller SIDS, dass „SIDS eine vielfältige Gruppe von Ländern sind und sehr anfällig für externe Wirtschafts- und Finanzschocks sind, die sie 35 % stärker treffen als andere Entwicklungsländer und ihren Fortschritt behindern.“ bei der Verwirklichung des Samoa-Pfads und der Ziele für nachhaltige Entwicklung bis 2030.“
Das Mandat und die Beschlüsse wurden im Konsens angenommen. Der nächste Schritt besteht darin, dass die Mitgliedstaaten und Geberpartner Anstrengungen unternehmen, um Einzahlungen in den Fonds vorzunehmen.
Der Ministerbeschluss gipfelte in einer Resolution, die Fidschi im Mai 2022 am Rande der 75. Weltgesundheitsversammlung unter der Leitung der Ständigen Vertretung Fidschis in Genf vorlegte.
In der Resolution wurde unter anderem die Anfälligkeit von SIDS gegenüber extremen Wetterereignissen, einschließlich natürlicher und vom Menschen verursachter Gefahren, externen wirtschaftlichen Schocks und Notfällen im Bereich der öffentlichen Gesundheit, anerkannt.
Er betonte die Bedeutung starker und widerstandsfähiger Gesundheitssysteme, die durch eine allgemeine Gesundheitsversorgung gestützt werden, wobei der Schwerpunkt auf gleichberechtigtem Zugang, finanzieller Absicherung und Entwicklungsfinanzierung im Zeitalter von COVID-19 und darüber hinaus liegt.
Als Grundlage für die Resolution wurde eine Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UNGA) genannt, in der die „Small Island Developing States Accelerated Action Actions“ (SAMOA) für eine beschleunigte Entwicklungsagenda für SIDS dargelegt wurden, sowie eine Resolution der Generalversammlung, in der die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung angenommen wurde mit dem gemeinsamen Ziel eines transformativen Schritts für einen nachhaltigen und flexiblen Weg.
Fidschi behielt seine Führungsrolle bei, indem es Verhandlungen voranbrachte, die zu greifbaren Vorteilen für seine Bevölkerung und die SIDS-Gemeinschaft führen würden.
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