Solidarität in der Schweiz trotz Krisen im Jahr 2023

Solidarität in der Schweiz trotz Krisen im Jahr 2023

So verzeichneten Caritas, Glückskette und das Schweizerische Rote Kreuz im Jahr 2022 Rekordzahlen bei der Hilfe für die Ukraine. © Keystone / Gaetan Bali

Die Krisen des Jahres 2023 trugen dazu bei, dass die Spendenlust in der Schweiz trotz zunehmendem Kaufkraftdruck mobilisiert wurde. Dies ging jedoch zu Lasten anderer Spendenbedürfnisse.

Dieser Inhalt wurde am 25. Dezember 2023 um 11:17 Uhr veröffentlicht


Keystone-SDA

Ein Beispiel ist die Telethon Foundation, die sich der Unterstützung von Menschen mit seltenen genetischen Krankheiten widmet. Sie verzeichnete im Jahr 2022 einen Rückgang der Spenden um 30 % und befürchtet, dass sich dieser Trend aufgrund der Krisen im Jahr 2023 fortsetzt, wie sie Anfang Dezember letzten Jahres bekannt gab.

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Angesichts der Inflation und steigender Krankenkassenprämien und Mieten achten Spender genauer darauf, wofür sie spenden. Offensichtlich tun sie dies eher in Krisen und Notfällen als aus anderen Gründen. So verzeichneten Caritas, Glückskette und das Schweizerische Rote Kreuz im Jahr 2022 Rekordzahlen bei der Hilfe für die Ukraine.

Gleichzeitig beunruhigt der Rückgang der Spenden für die langfristige Entwicklungszusammenarbeit die Branche.

Telethon Foundation, die sich der Unterstützung von Menschen mit seltenen genetischen Krankheiten widmet. Im Jahr 2022 verzeichnete es einen Rückgang der Spenden um 30 %. © Keystone / Salvatore De Nolfi

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