Aufgrund der durch die Corona-Maßnahmen auferlegten Einschränkungen verlief der Beginn des neuen Jahres in Deutschland eher ruhig. Dies war nicht zuletzt auf die erhöhten Sicherheitsmaßnahmen zurückzuführen.
Die größte Silvesterparty in Deutschland und das Feuerwerk am Brandenburger Tor in Berlin wurden abgesagt, und Sonderfeiern im ganzen Land waren nur in geringem Umfang erlaubt – der Jahresbeginn war in Deutschland ruhig. Viele der Straßen schienen leer zu sein, und an Silvester gab es weniger als gewöhnlich.
Obwohl der Verkauf verboten war, gab es einen Aufruhr. Feuerwerk leuchtete am Himmel. Zunächst wurden keine größeren Vorfälle gemeldet. Polizeihubschrauber flogen über mehrere Bezirke in Berlin. Die polizeiliche Einschätzung der Situation änderte sich jedoch nach Mitternacht nicht. „Die Situation ist ruhig und es ist wenig los“, sagte ein Sprecher.
Die Leipziger Polizei hatte mehrere Rettungsdienste für die linke Konowitz-Alternative eingesetzt. Teile des Treffpunkts am Conweitzer Cruz wurden ebenfalls mit Schienen abgesperrt. Dort war es vor Mitternacht ruhig. Nur wenige Menschen gingen auf die Straße. Leipzig hatte zu Beginn des Jahres Versammlungen verboten. Die Polizei hatte zuvor angekündigt, Versammlungen „frühzeitig“ verhindern zu wollen.
In Stuttgart gab es mehrere Demonstrationen gegen die Anti-Corona-Politik der Bundesregierung und der Landesregierung von Baden-Württemberg sowie wiederholte Verstöße gegen die Anforderungen. Laut einer Polizeisprecherin untersuchten die Beamten Teilnehmer, die behaupteten, ein ärztliches Attest zu haben, das sie von der Mündungspflicht befreit. Es gab jedoch keine größeren Zwischenfälle.
In Essen wurde von einer Gruppe Jugendlicher ein Feuerwerk geworfen. Ein Polizeisprecher sagte, rund 30 Jugendliche hätten zunächst Mülleimer in Brand gesteckt. Als sich die Feuerwehr näherte, wurden die Rettungsdienste massiv mit Crackern beworfen.