Schweizerische Nationalbank: Kein Grund zum Wechsel | Explodieren, explodieren
Die SNB-Sitzungen sehen heute sehr ähnlich aus. Die Schweizerische Nationalbank beschloss erneut, ihren Leitzins bei -0.75%, dem tiefsten der Welt, zu belassen und bekräftigte ihre Absicht, bei Bedarf am Devisenmarkt zu intervenieren. Sie hält den Franken nach wie vor für „sehr wertvoll“.
Die Inflationserwartungen der Schweizerischen Zentralbank bleiben sehr verhalten. Sie revidierte ihre Prognosen für 2021 und 2022 (+0,1 Prozentpunkte) aufgrund der höheren Energiepreise leicht auf 0,5 % bzw. Trotz der Tatsache, dass die Wirtschaft Die Schweiz fast ihr Vorkrisenniveau erreicht hat, befindet sich die Schweiz immer noch in einem Umfeld mit sehr niedriger Inflation, und dies wird voraussichtlich in den kommenden Jahren anhalten. Nach Ansicht von SNB-Präsident Thomas Jordan ist dies eine direkte Folge der Frankenaufwertung und die Inflation wird deutlich höher ausfallen, was die Beibehaltung einer sehr expansiven Geldpolitik rechtfertigt.
Diese Prognosen und die Rede der SNB deuten darauf hin, dass wir in den kommenden Monaten nichts von der SNB erwarten dürfen. Während andere wichtige Zentralbanken kurz davor stehen oder erwägen, den Weg zur Entlastung einiger geldpolitischer Anreize einzuschlagen, wartet die SNB und bleibt an der Seitenlinie.
Wir glauben, dass von der SNB nichts zu erwarten ist, bis die EZB die Zinsen anhebt. Dies wird aus unserer Sicht frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2023 der Fall sein. Daher erwarten wir bis Ende 2024 keine Änderung der Geldpolitik der SNB. In den nächsten Jahren bis dahin dürfte sich die Weltwirtschaftslage dramatisch verändern, die SNB dürfte aber immer Bleiben Sie am selben Punkt: Beobachten Sie, was andere tun und warten Sie auf die Aktion.
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