Schweizer, die in Covid-19-Hotspots leben, können keinen Covid-Impfstoff erhalten

Schweizer, die in Covid-19-Hotspots leben, können keinen Covid-Impfstoff erhalten

Schweizer Staatsbürger haben in Thailand keinen Anspruch auf Impfung. Copyright 2021 Associated Press. Alle Rechte vorbehalten.

Laut einem Bericht des öffentlich-rechtlichen Schweizer Senders SRF leben Zehntausende Schweizer in Ländern, in denen sie nicht geimpft werden können.

Dieser Inhalt wurde am 19.07.2021 – 13:51 Uhr veröffentlicht

SRF / JCB

Der Chef der Auslandschweizer-Organisation (ASO) will, dass die Regierung dafür sorgt, dass Auslandschweizer Zugang zu Covid-19-Impfstoffen haben.

Mindestens 78’000 Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer können sich laut einem SRF-Bericht vom Montag in ihrem Wohnland nicht gegen Covid-19 impfen lassen. Die Regierung gab bekannt, dass sie der Schweizer Bevölkerung bei ihrer Impfkampagne Vorrang einräumt.

Dies bringt viele Auslandschweizer in eine schwierige Situation. In Thailand zum Beispiel haben nicht-thailändische Staatsbürger keinen Anspruch auf Impfung. Das SRF berichtete, dass trotz des Anstiegs der Covid-Fälle für Schweizerinnen und Schweizer, die in dem asiatischen Land leben, keine Impfmöglichkeit besteht.

Während Frankreich anbot In Thailand lebende französische StaatsbürgerExterner Link Für eine Impfmöglichkeit fehlt der Schweiz derzeit ein ähnlicher Plan und wird voraussichtlich bis Herbst 2021 einen anbieten.

in einem Interview mit SRFExterner LinkASO-Präsident Remo Gissin sagte, die Entscheidung der Schweizer Regierung, die in der Schweiz lebenden Personen zu priorisieren, sei eine Verletzung der Gleichstellungsrechte von Schweizer Expats. Gysin forderte die Schweiz auf, ihren Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich impfen zu lassen, auch wenn sich diese Bürger ausserhalb der Landesgrenzen befinden.

Das Schweizer Aussenministerium teilte dem SRF mit, dass aufgrund der Natur von Impfstoffbeschaffungsverträgen vom Bund gekaufte Covid-Impfstoffe derzeit nicht im Ausland abgegeben werden können.

Das Bundesamt für Gesundheit steht mit den Impfstoffherstellern in Kontakt und versucht laut SRF, dieses Problem zu beheben.

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