Schweizer Bundesgericht verhängt Geldstrafe von 2 Millionen Schweizer Franken gegen Credit Suisse wegen unterlassener Geldwäscheprävention – JURIST

Schweizer Bundesgericht verhängt Geldstrafe von 2 Millionen Schweizer Franken gegen Credit Suisse wegen unterlassener Geldwäscheprävention – JURIST

Schweizer Bundesstrafgericht Montag bestraft Credit Suisse 2 Millionen Schweizer Franken, weil sie einen Mitarbeiter nicht festgenommen hat, der einer kriminellen Organisation erlaubte, Geld über die Bank zu waschen. Zudem beschlagnahmte sie Konten der Credit Suisse in Höhe von 12 Millionen Franken im Zusammenhang mit Geldwäscherei.

Das Gericht sagt, dass zwischen Juli 2007 und Dezember 2008 ein Mitarbeiter der Kundenbetreuung einer bulgarischen Kokainschmuggelorganisation erlaubte, mehr als 19 Millionen Franken über die Bank zu waschen. Der Mitarbeiter überwies an die Menschenhändler, obwohl Beweise dafür vorlagen, dass das Geld auf kriminellem Wege erlangt wurde. Das Gericht verurteilte die Mitarbeiterin wegen ihrer Rolle bei der Geldwäsche zu einer 20-monatigen Freiheitsstrafe auf Bewährung und einer Geldstrafe.

Das Gericht verhängte eine Geldstrafe gegen die Credit Suisse, nachdem es festgestellt hatte, dass die Bank im Umgang mit Menschenhändlern die Richtlinien zur Bekämpfung der Geldwäsche nicht ordnungsgemäß angewendet hatte. unter Schweizer RechtWenn ein Unternehmen einem oder mehreren seiner Mitarbeiter fahrlässig erlaubt, Geld zu waschen, wird es mit einem Bußgeld belegt.

Das Gericht klagte im selben Fall auch zwei Bulgaren wegen Zugehörigkeit zu einer kriminellen Vereinigung und wegen Geldwäsche an.

Dies ist nicht das erste Mal, dass die Credit Suisse wegen krimineller Nutzung ihrer Bankdienstleistungen unter die Lupe genommen wird. Im Februar veröffentlichte eine deutsche Zeitung Details über Konten der Credit Suisse im Zusammenhang mit kriminellen Aktivitäten wie Folter, Korruption, Drogenschmuggel und Menschenhandel. Ende 2021 haben die Credit Suisse sowie britische und US-Behörden 700 Millionen US-Dollar an Krediten der Bank an staatliche Sicherheitsfirmen in Mosambik beglichen, von denen die Schweizer Aufsichtsbehörden behaupteten, sie hätten gegen die Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche verstoßen. Auch die Credit Suisse wurde 2014 vom US-Justizministerium wegen Ermöglichung von Steuerhinterziehung mit einer Geldstrafe belegt.

Siehe auch  WHO nimmt Bewertung von Russlands Covid-19-Schnappschuss wieder auf – Leitfaden für Ankünfte in der Schweiz

Das teilte die Credit Suisse mit Pressemitteilung Sie werden die Entscheidung am Montag anfechten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert