Schweiz: Fast die Hälfte der Bevölkerung hat letztes Jahr an Weiterbildung teilgenommen
Laut Bundesamt für Statistik (BFS) waren 2021 fast 45 Prozent der Bevölkerung in der Schweiz zwischen 25 und 74 Jahren in einer Weiterbildung eingeschrieben, was ein relativ hoher Prozentsatz ist.
In einer Pressemitteilung sagte das BFS, dass der Prozentsatz zwar hoch sei, aber im Vergleich zur letzten Umfrage im Jahr 2016 um etwa 17 Prozent zurückgegangen sei, berichtet Erudera.com.
Seit 2016 haben sich vor allem aus beruflichen Gründen einige Personen entschieden, mindestens eine Weiterbildung zu besuchen.
Die Schweizerische Erwachsenenbildungserhebung 2021 des Bundesamtes für Statistik (BFS) zeigt, dass die Bildungsbeteiligung auch von der Arbeitsmarktlage sowie dem abgeschlossenen Bildungsabschluss abhängt.
Die Weiterbildungsdauer der Teilnehmenden im Jahr 2021 beträgt gemäss BFS:
- Weniger als 8 Stunden – 20,3 Prozent der Teilnehmer
- 8 bis 40 Stunden – 35,9 Prozent der Teilnehmer
- Über 40 Stunden – 43,8 % der Teilnehmer
20,6 Prozent der Teilnehmenden haben mehr als 1000 Franken für ihre Weiterbildungskosten ausgegeben.
Anfang dieses Jahres meldete das Bundesamt für Statistik, dass die Zahl der internationalen Studierenden an den Hochschulen in der Schweiz auch 2020 trotz der COVID-19-Pandemie im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent gestiegen ist.
Dieselbe Quelle gab bekannt, dass die Schweizer Universitäten und Hochschulen in diesem Jahr 12.300 neue internationale Studierende aufgenommen haben, von denen 9.000 an Bildungseinrichtungen, 3.000 an Fachhochschulen und 300 an Pädagogischen Hochschulen eingeschrieben waren.
Andere offizielle Daten zeigen, dass 93 Prozent der Hochschulabsolventen eine Stelle finden konnten, die ihrer abgeschlossenen Ausbildung entsprach.
Der letztjährige Bericht des BFS zur sozioökonomischen Lage der Studierenden weist darauf hin, dass 57% der Studierenden in der Schweiz Schwierigkeiten mit ihrer Ausbildung haben. Den Ergebnissen zufolge gaben 33 Prozent der Studenten an, mit dem Angebot ihres Kurses unzufrieden zu sein, während 24 Prozent der Studenten sagten, es fehle ihnen an Enthusiasmus.
Die Schüler, die weniger Schwierigkeiten mit ihrer Ausbildung angaben, waren 30 Jahre oder älter. Der Bericht stellte jedoch fest, dass Studenten unter anderem von finanziellen und persönlichen Problemen berichteten.
Eurostat, das statistische Amt der Europäischen Union, hat kürzlich bekannt gegeben, dass sich die EU-Mitgliedstaaten das Ziel gesetzt haben, dass bis 2030 45 Prozent der jungen Menschen einen Hochschulabschluss haben. 2021 waren es 41 Prozent, mit mehr Frauen. Ein College-Abschluss Männer.
Laut Statistik haben im vergangenen Jahr 47 Prozent der Frauen in der Europäischen Union und 36 Prozent der Männer eine Hochschulausbildung abgeschlossen.
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