Schafe und Ziegen bilden eine riesige Spritze, um die Menschen zur Impfung zu ermutigen: Coronavirus-Updates: NPR
Philip Schulz / dpa via AP
BERLIN – Das Aufschlitzen von leckerem Brot hat fast 700 Schafe und Ziegen dazu gebracht, sich Deutschlands Kampagne anzuschließen, um mehr Menschen zu ermutigen, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen.
Die Tiere wurden am Montag als etwa 100 Meter lange Spritze auf einem Feld in Schneferdingen südlich von Hamburg arrangiert.
Die deutsche Nachrichtenagentur DPA berichtete, dass Schäferhund Webeck und Schmidt Kochan mehrere Tage lang mit ihren Tieren trainiert haben. Aber am Ende, sagte sie, sei es nicht schwer gewesen, die Brote in Form einer Spritze zu packen, und die Schafe und Ziegen verschlangen sie, wenn sie aufs Feld durften.
Die Regulierungsbehörde Hanspeter Itzold sagte, die Maßnahme richtete sich an Menschen, die immer noch zögern, den Impfstoff zu erhalten.
„Schafe sind sympathische Tiere – vielleicht können sie die Botschaft besser vermitteln“, sagte er.
Die Bundesregierung hat eine beschleunigte Impfkampagne zur obersten Priorität erklärt, um die neueste Infektionswelle mit COVID-19 abzuwehren.
Der Prozentsatz der Bewohner, die am Montag mindestens zwei Kugeln abbekamen, betrug 71,2%. Diejenigen, die eine Auffrischungsdosis erhielten, sind in den letzten Wochen schneller gewachsen und machen jetzt 38,9 % der Bevölkerung aus.
Der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Andreas Defner, sagte am Montag, die öffentliche Debatte um Impfungen in den letzten Wochen scheine einige Neinsager zum Umdenken veranlasst zu haben.
In einem traditionelleren Beitrag zur Aktion machten die Berliner Nachtclubs montags mit und boten Impfungen an.
Laut Lutz Lichenring, Sprecher des Vereinsausschusses, des Verbandes der Berliner Nachtclubs, seien bereits die Hälfte der Impftermine gebucht. Sage Beach und mehrere andere Clubs servieren diese Woche insgesamt etwa 4.500 Schnappschüsse.
Behörden in Deutschland haben kürzlich Clubs geschlossen oder Beschränkungen auferlegt, um die Verbreitung der Omicron-Variante zu verlangsamen. Die Berliner Behörden haben das Tanzen verboten und viele Clubs dazu veranlasst, ihre Türen zu schließen.
„Wir haben uns alle gewünscht, dass man bei einer hohen Impfrate wie in der Vereinsarena auch sichere Veranstaltungen organisieren kann, was leider nicht der Fall ist“, sagte Flechtenring.
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