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So will der Schweizer Sport gegen zukünftige Verstöße vorgehen: Die Bekämpfung der Frustration in der Schweiz wird zur Schweizer Sportintegrität

Die Schweizerische Internationale Organisation plant, am 1. Januar 2022 eine völlig unabhängige Ermittlungs- und Sanktionsstelle einzurichten. Diese Stelle sollte eine führende Rolle bei der Bekämpfung ethischer Verstöße im Sport auf der ganzen Welt spielen.

Junge Sportler während der Schweizer Gymnastikmeisterschaft im Mai 2018.

Foto: Pablo Giannenazi

Der Skandal um das missbräuchliche Verhalten von Trainern beim Schweizerischen Gymnastikverband schockierte im vergangenen Sommer die Öffentlichkeit und lockte Politiker aus ihren Reserven. Die Nationalversammlung und der Ständerat forderten einstimmig die Schaffung eines Zentrums zur Meldung von Verstößen im Sport.

Sportministerin Viola Amherd übte zusätzlichen Druck auf das Projekt aus und forderte die Umsetzung des Projekts bis zum 1. Januar 2022. Ein kühner Zeitplan, da Länder wie Australien, Kanada oder Finnland, die ein solches System bereits kannten, vier bis fünf Jahre benötigen würden entwickle es – sie. Und abgestimmt. oben.

Die Schweizer Olympischen Spiele, die Schweizer Universitätsorganisation, scheinen mit ihren Turnveranstaltungen nicht immer zufrieden zu sein. Einerseits eine ethische Charta zu haben, die für alle Sportorganisationen gilt, und andererseits spielt sie keine wirkliche Rolle, wenn sie nicht eingehalten wird.

Die neue Meldestelle muss in Antidoping Schweiz sein

Tatsächlich war sich der Schweizer Olympionike dieser Situation lange vor der Enthüllung der Sport- und Kunstturnen bewusst. Die vor acht Jahren an rund 80 angeschlossene nationale Sportverbände erteilte Anordnung, einen Verhaltenskodex zu erstellen und über ihren Sport zu berichten, wurde jedoch nicht überall zufriedenstellend durchgesetzt. Dies wurde durch drei externe Analysen belegt, die im Frühjahr 2020 von der Schweizer Olympia-Firma in Auftrag gegeben wurden. Der Weg zur Lösung führte also lange vor dem Spiel durch den Sport, unabhängig von den aktuellen Ereignissen.

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Jetzt liegt der Plan auf dem Tisch. Bei der Entwicklung des Schweizer Modells wurden einerseits die wenigen in anderen Ländern gefundenen Lösungen und andererseits die Integritätsstrukturen der globalen Modell-Sportverbände wie Athletics und Python, die kürzlich ähnliche Lösungen bereitgestellt hatten, eingehalten.

Experten auf diesem Gebiet betonen, dass ein ständig gewählter Ansatz zur Unabhängigkeit die Glaubwürdigkeit erhöht und den Schweizer Sport zu einem Weltmarktführer auf diesem Gebiet macht. Ziel ist es, wie bei ähnlichen Beispielen, das Ethical Issues Reporting Office mit der bestehenden Struktur von Antidoping Switzerland zu verknüpfen. Der Name für die völlig unabhängige Organisation sollte Swiss Sport Integrity sein.

Alle Berichte über ethische Verstöße sollten hier gesammelt, bearbeitet und von professionellen Experten arrangiert werden. Straftaten werden an die Justiz verwiesen. Im Falle von Missmanagement oder Beeinträchtigung der Integrität des Sports wird eine Untersuchung eingeleitet und ein Antrag auf Bestrafung gestellt. Fälle, die ethisch nicht relevant sind, werden entweder abgelehnt oder zur Behandlung an die Berufsgenossenschaft geschickt. Die Meldestelle kann vorübergehend Maßnahmen gegen Personen ergreifen.

Die Disziplinarkammer unabhängiger Rechtsanwälte auf der Grundlage des bewährten Modells der Disziplinarkammer für Dopingfälle ist für die Prüfung dieser Untersuchungsberichte aus sportrechtlicher Sicht zuständig.

Sanktionen gegen Personen oder Organisationen

Es hält eine Anhörung ab, kann Sanktionen verhängen und verbindliche Empfehlungen aussprechen. Da Beschwerden häufig nicht durch das Entfernen fehleranfälliger Personen behoben werden, sind häufig strukturelle Änderungen erforderlich. Gegen Urteile der Disziplinarkammer kann beim CAS International Court of Sport in Lausanne Berufung eingelegt werden.

Der Hauptvorteil dieser Lösung ist die Praxis standardisierter Strafen. Verbände sind von der Verpflichtung befreit, eigene Berichterstattungsbüros, Ethikkommissionen und Justizbehörden einzurichten. Viele Verbände sind unzufrieden damit, diese Verantwortung aufzugeben und Ressourcen bereitzustellen. Unter der Leitung des Schweizer Olympioniken sind sie zusammen mit den Trainingsstrukturen von Maglingen für den Bereich Prävention zuständig.

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In Bezug auf die Unabhängigkeit übertrifft das Schweizer Modell das von Australien, Kanada und Finnland bei weitem. Sport Integrity Australia, das am 1. Juli 2020 ins Leben gerufen wurde, unterliegt staatlichem Einfluss, das kanadische Zentrum für Sportethik hat noch keine Sanktionsbefugnis und in Finnland wird die Zuständigkeit erneut an einzelne Verbände delegiert.

Menschen aus Österreich, den Niederlanden oder Norwegen sehen in der Schweiz sehr interessiert aus. Auch in diesen Ländern steht die Schaffung von Verhaltenskodizes und Berichterstattungsbüros im Sport auf der Tagesordnung.

Stefan Nitzel hat den Ethikkodex verfasst

Zunächst muss das Kuratorium der Antidoping Schweiz die neue Struktur genehmigen. Außerdem wird der neue Ethikkodex den Sportverbänden am 5. und 6. Mai auf dem Schweizerischen Olympischen Forum vorgestellt und der Konsultationsprozess beginnt. Schweizer Sportverbände müssen ihre Vorschriften so ändern, dass alle Athleten, Trainer und Offiziellen den neuen Verfahren und Kontrollen unterliegen.

Der frühere Olympia- und Weltruderer Stefan Nitzel, internationaler Sportanwalt und langjähriger Richter am Sportgericht Lausanne, entwarf die Regelungen auf der Grundlage des Mandats. Netzle war an der Spitze verschiedener Verbände bei der Entwicklung und Bereitstellung ethischer Richtlinien.

Bis zur endgültigen Fassung warten noch schwierige und langwierige Detailarbeiten auf die Rechtsexperten. Das Sportparlament wird am 26. November den ersten einheitlichen Ethikkodex für den Schweizer Sport verabschieden.

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