Reisen Sie in die Schweiz, um strenger zu werden? Die Schweizer Botschaft setzt Schengen-Visumanträge für Inder für die nächsten Monate aus
Die Schweizer Botschaft in Neu-Delhi hat die Beantragung eines Schengen-Visums für indische Reisegruppen aufgrund eines Rückstands bei einer großen Anzahl ausstehender Anträge bis Oktober ausgesetzt. Reiseveranstalter wurden angewiesen, Gruppenreisen zu verschieben, um genügend Zeit für die Visumbearbeitung zu haben, berichtet SchengenVisaInfo.com.
Allerdings äußerten Reiseveranstalter ihre Unzufriedenheit mit der Entscheidung, da Gruppenreisen außerhalb des Landes ihr profitabelstes Unterfangen seien. Sie suchen aktiv nach Lösungen, um interessierten Reisenden den Besuch des Schengen-Raums ohne unangemessene Verzögerung zu ermöglichen.
Die Entscheidung der Botschaft fällt vor dem Hintergrund der Herausforderungen bei der Bearbeitung der großen Anzahl von Anträgen, die sich auf die Reisepläne vieler indischer Touristen auswirken.
Simon Bosshardt, Leiter Ostmärkte bei der Schweizer Tourismuszentrale, kommentierte die Angelegenheit, wie SchengenVisaInfo zitierte, er sei sich des Problems bewusst. „Schweizer Botschaften haben derzeit mit Personalengpässen zu kämpfen.“
Der Personalmangel betrifft neben Indern auch Reisende aus China, die in Gruppen die Schweiz besuchen wollen.
„Vor der Coronavirus-Pandemie gab es in China etwa 17 Visa-Bearbeitungszentren. Aufgrund der Pandemie wurde die Tätigkeit jedoch plötzlich eingestellt und die Botschaften hatten seitdem mit Problemen zu kämpfen und waren nicht in der Lage, die große Anzahl an Anträgen zeitnah zu bearbeiten.
Das Auswärtige Amt der Schweiz geht auf diese Probleme ein und teilte mit, dass das Land derzeit 94 Prozent der im Jahr 2019 gestellten Visumanträge bearbeitet.
„Während die Schweiz bereits 94 Prozent der im Jahr 2019 verfügbaren Visumanträge bearbeitet, konnten viele andere Schengen-Länder an verschiedenen Standorten ihre Visakapazität ab 2019 noch nicht wiederherstellen“, heißt es in der Erklärung des Ministeriums.
In der Erklärung heißt es auch, dass Visaverzögerungen in der Schweiz mit „Visa Shopping“ zusammenhängen, bei dem Antragsteller in mehreren Ländern einen Antrag stellen, um günstige Bearbeitungszeiten zu erhalten.
Um ein Schengen-Visum für die Schweiz zu erhalten, müssen Ausländer verschiedene Dokumente einreichen, darunter ein ausgefülltes Antragsformular, einen gültigen Reisepass, eine Reiseversicherung, einen Wohnsitznachweis, eine detaillierte Reiseroute, einen Nachweis der finanziellen Mittel, einen Beschäftigungs- oder Registrierungsnachweis und eine Quittung über die Zahlung der Visumgebühr.
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