Ransomware-Angreifer fordern 400.000 US-Dollar von Schweizer Website – Expat Guide to Switzerland
Eine beliebte Schweizer Preisvergleichs-Website wurde von Ransomware-Angreifern geschlossen, die 400.000 US-Dollar (370.000 CHF) in Kryptowährung verlangten, um sie wieder online zu stellen.
Comparis.ch, das jährlich fast 80 Millionen Besuche verzeichnet, wird von Verbrauchern zum Vergleich von Preisen wie Versicherungen und Hypotheken verwendet. Der Angriff begann am Mittwoch und am Donnerstag wurde das Gelände geschlossen. Das Unternehmen sagte in einer Erklärung, dass es glaubt, die Website bald neu starten zu können, ohne Kundendaten zu verletzen.
Ein Sprecher von Comparis sagte gegenüber SWI swissinfo.ch, dass es die Lösegeldforderung nicht bezahlen werde. Die Identität oder der Standort des Angreifers ist unbekannt und die Lösegeldforderung wurde in Form einer URL in einem sicheren Bereich des IT-Systems implantiert.
Ransomware-Angriffe scheinen weltweit häufiger und erfolgreicher zu werden.
Auch aufsehenerregende Fälle machten Schlagzeilen: Zum Beispiel, als tausende Unternehmen weltweit, darunter eine Supermarktkette in Schweden, durch den jüngsten Angriff auf den US-amerikanischen IT-Dienstleister Kaseya lahmgelegt wurden.
Das US-Öl- und Gasunternehmen Colonial Pipeline wurde im Mai getroffen und musste ein Lösegeld in Bitcoin zahlen, um die Vorräte wieder online zu stellen, obwohl das FBI sagte, es habe seitdem den größten Teil der bezahlten Kryptowährung wiedererlangt.
Letzten Monat sah sich das weltgrößte Fleischverarbeitungsunternehmen JBL mit einer erheblichen Betriebsunterbrechung konfrontiert, bevor eine Lösegeldforderung bezahlt wurde.
In der Schweiz ist die Bahngesellschaft Stadler Ich wurde letztes Jahr angegriffen Und sie litt unter den vertraulichen Daten, die veröffentlicht wurden, weil sie sich weigerte zu zahlen.
Letzte Woche veröffentlichte das Bundesamt für Energie einen Bericht, in dem festgestellt wurde, dass Viele Stromanbieter sind noch immer anfällig für Cyber-Angriffes, trotz der Bemühungen, die IT-Abwehr zu stärken.
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