Österreich hilft bei der Sicherung des Luftraums für das Weltwirtschaftsforum in Davos – Vindobona.org
Das nahe der österreichischen Grenze gelegene Davos in der Schweiz wird erneut Gastgeber des Weltwirtschaftsforums sein. Das Österreichische Bundesheer unterstützt die Schweiz bei der Luftüberwachung über österreichischem Boden.
Anlässlich des Weltwirtschaftsforums in Davos sicherten auch österreichische Eurofighter-Flugzeuge den Luftraum. / Foto: © Foto: Bundesheer / Koppitz Markus
Anlässlich des Weltwirtschaftsforums in Davos (Schweiz) setzt sich das Österreichische Bundesheer für die Stärkung der Sicherheit des österreichischen Luftraums ein. Auf Teilen von Vorarlberg und Tirol wurde eine Flugverbotszone eingerichtet.
Mehr als 1.000 Soldaten, 20 Flugzeuge, elf Flächenflugzeuge und neun Hubschrauber sind am Luftraumschutz der Operation Daedalus 23 beteiligt. Bei der grenzüberschreitenden Luftraumsicherheitsoperation „Daedalus23“ sorgten sie für die Sicherheit der Veranstaltung und den Schutz der Anwohner vor Bedrohungen aus der Luft.
Zu den durchgeführten Aktivitäten gehören periodische Beobachtungsflüge, Flüge zur Feststellung von Luftraumverletzungen, Überführungen und „grenzüberschreitende Operationen“ mit der Schweiz.
Grenzüberschreitende Flüge zwischen Österreich und der Schweiz werden im Rahmen der Weiterentwicklung der Zusammenarbeit laufend intensiviert. Diese Verfolgungsflüge werden durch die Vergabe von Cross-Entry-Pässen ermöglicht. Seit 1. Februar 2019 ist das Abkommen zwischen der Republik Österreich und der Schweizerischen Eidgenossenschaft über die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der grenzüberschreitenden Luftraumsicherung gegen nichtmilitärische Luftbedrohungen vollständig in Kraft.
Bei grenznahen Luftraumverletzungen stellt der grenzüberschreitende Betrieb sicher, dass Flugzeuge, die internationale Flughinweise nicht einhalten, gegenseitig überwacht und ohne Unterbrechung eskortiert werden. Dies gewährleistet die Flugzeugkontrolle, vor allem aber eine frühzeitige Auslieferung zwischen den Luftstreitkräften beider Länder. Waffen dürfen jedoch nicht im angrenzenden Luftraum eingesetzt werden.
Vor Ort gibt es seit Jahren eine ähnliche grenzüberschreitende Zusammenarbeit, die es der Polizei ermöglicht, Fahndungen auf benachbarte Staatsgebiete auszudehnen. Aufgrund der Grenznähe von Davos forderte die Schweiz eine Intensivierung der Überwachung des österreichischen Luftraums im betroffenen Gebiet.
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