Notaufnahmen in Skigebieten schlagen Alarm

Notaufnahmen in Skigebieten schlagen Alarm

Krankenhäuser hoffen, dass die wärmeren Temperaturen einige Menschen davon abhalten, die Pisten zu nehmen, und die Krankenhausbesuche während der Ferien reduzieren. © Keystone / Jan Ehrnzeller

Die Kombination aus Covid, Grippe und Skifahren überfordert die Notaufnahmen der Krankenhäuser in vielen Schweizer Skigebieten.

Dieser Inhalt wurde am 24. Dezember 2022 – 12:28 veröffentlicht

Tags-Anzeiger/jdp

Während Spitäler in Städten und Gemeinden in der ganzen Schweiz mit starkem Personalmangel konfrontiert sind, stehen Kliniken in Bergorten in den Wintermonaten vor der zusätzlichen Herausforderung von Sportunfällen. Die Skisaison beginnt offiziell am 26. Dezember, aber am Freitag gaben viele Kliniken und Krankenhäuser an, dass ihre Bettenkapazität bereits erschöpft sei Transferexterner Link Im Tags Anzeiger.

Das Krankenhaus in Sion im Südkanton Wallis, wo beliebte Skigebiete wie Zermatt beheimatet sind, meldete, dass am Freitag mehr als 90 Prozent der Betten belegt waren. Die Auslastung der Kliniken im Kanton Bern inklusive Interlaken und Frutigen ist ähnlich.

«Die Zahlen entsprechen der Realität: Sie sind alarmierend», sagte der Direktor des Walliser Spitals, Eric Bonvin.

Die Tags Anzeiger Er stellte fest, dass einige Kantone, darunter Graubünden im Osten des Landes, offenbar besser aufgestellt seien. Die Kombination von Covid-Patienten, Grippe und Kindern mit Atemwegserkrankungen sowie Sportunfällen setzt jedoch im Vergleich zu früher eine begrenzte Anzahl von Mitarbeitern unter Druck.

Es werden Vorkehrungen getroffen, wie das Hinzufügen von Betten in den Korridoren. Auch die hohen Temperaturen in den nächsten Tagen dürften den Pistenverkehr und damit den Zustrom von Patienten mit Skiverletzungen reduzieren.

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

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