Nach Überschwemmungen in der Schweiz wurden mindestens 4 Todesfälle verzeichnet

Nach Überschwemmungen in der Schweiz wurden mindestens 4 Todesfälle verzeichnet

Genf

Bei den jüngsten Überschwemmungen in den Kantonen Tessin und Wallis in der Schweiz kamen nach Angaben der örtlichen Behörden mindestens vier Menschen ums Leben.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag sorgten starke Gewitter und heftiger Regen in Teilen der Schweiz für Überschwemmungen.

Bei einem Erdrutsch im Maggiatal im Kanton Tessin seien drei Menschen ums Leben gekommen, eine Person werde noch vermisst, teilten die örtlichen Behörden am Sonntag mit.

In Saas-Grund im Kanton Wallis wurde am frühen Montagmorgen ein Mann tot in einem Hotel aufgefunden, nachdem seine Partnerin ihn als vermisst gemeldet hatte, wie die Walliser Kantonspolizei mitteilte.

Nach ersten polizeilichen Ermittlungen soll der Mann von der großen Wassermenge überrascht worden sein.

Zudem wird seit Samstagabend in der Gemeinde Biel, ebenfalls im Kanton Wallis, ein 52-jähriger Schweizer vermisst.

In einer Pressekonferenz am Montagmorgen in Locarno im Tessin brachte der Schweizer Aussenminister Ignazio Cassis die Unterstützung des Bundes für die betroffene Bevölkerung und die Behörden zum Ausdruck.

Bundespräsidentin Viola Amherd soll am Montag die vom Sturm betroffenen Gebiete Wallis und Tessin besuchen, hieß es auf der Website der Regierung.

Am Vormittag wird Amherd zunächst in Begleitung des Walliser Staatsrats Frédéric Favre, Vorsteher des Departements für Sicherheit, Institutionen und Sport, die betroffenen Gebiete im Kanton Wallis besuchen.

Am Nachmittag reisen Sie ins Tessin, um sich mit dem Regierungschef des Kantons, Christian Vita, ein Bild von der Lage vor Ort zu machen.

Lokale Behörden berichteten, dass am Wochenende in den Kantonen Wallis und Tessin Hunderte Menschen evakuiert wurden.

Während der Kanton Wallis am Montag seine Hochwasserwarnung aufgehoben hat, warnte die Tessiner Kantonsregierung vor weiteren Überschwemmungen.

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