Microsoft setzt auf OpenAI und ChatGPT

Microsoft setzt auf OpenAI und ChatGPT

Künstliche Intelligenz (KI) ist derzeit weltweit in aller Munde. Einer der Gründe dafür ist sicherlich der kostenlose Zugang zum beliebten KI-Helfer ChatGPT von OpenAI. Noch befindet sich dieser in der Testphase, doch die Möglichkeiten zur Automatisierung scheinen jetzt schon unbegrenzt zu sein. Das hat sogar den Software-Giganten Microsoft dazu bewegt, hohe Investitionen in die Zukunftstechnologie vorzubereiten. Neue Technologien sorgten in den letzten Dekaden nämlich immer wieder für Disruptionen in etablierten Branchen.

Streaming-Pionier Netflix revolutionierte beispielsweise die Art und Weise, wie wir Filme und Serien konsumieren. Anerkannte Anbieter wie Casino777 online mischen hingegen mit ihrem umfangreichen Angebot die Glücksspiel-Branche ordentlich auf. Und vielleicht gelingt mit dem KI-Helfer demnächst der nächste grosse Durchbruch einer neuen Technologie.

Microsoft leistet mit riesigen Investments die Starthilfe

Microsoft erwägt Gerüchten zufolge eine Investition von zehn Milliarden Dollar in OpenAI, zusätzlich zu einer früheren Zusage in Höhe von einer Milliarde Dollar. Das Unternehmen aus Redmond setzt darauf, dass die Technologie hinter ChatGPT noch viel mehr wert ist – trotz der Tatsache, dass keines der KI-Modelle von OpenAI bisher grossen Umsatz generieren konnte.

OpenAI hat mehrere beeindruckende Demos erstellt und betreibt eine beliebte Autovervollständigungs-Funktion für Programmierer, die auf Microsofts GitHub angeboten wird. Doch trotz des Hypes um seine Technologie hat das Start-up noch kein wirklich hochprofitables Produkt oder Geschäft schaffen können. Selbst Experten wissen noch nicht, wie man mit den praktischen KI-Helfern Geld verdienen kann.

Doch auch wenn der Weg zur langfristigen Profitabilität noch unklar ist, teilen viele Risikokapitalgeber und Unternehmer schon jetzt die Meinung, dass die Technologie hinter dem KI-Bot sich im grossen Stil auszahlen wird. Die Technologie von OpenAI steht im Mittelpunkt des wachsenden Interesses an der sogenannten generativen KI. Die unglaublich komplexen Algorithmen dahinter erschaffen selbstständig neue Texte, Bilder oder andere Daten.

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So revolutionär wie die Entstehung des Internets?

Die aktuelle Situation wird mit den Anfängen des Internets verglichen, als beeindruckende Demos einen grundlegenden Wandel in der Funktionsweise von Software, Technologieunternehmen und der gesamten Gesellschaft auslösten. Es gibt schon seit einiger Zeit beeindruckende KI-Demonstrationen, aber dies ist das erste Mal, dass selbst gewöhnliche Nutzer von den vielen Möglichkeiten überzeugt werden konnten.

Folglich eroberte der OpenAI-Chatbot das Internet im Sturm, als er im Dezember 2022 auf den Markt kam. Er zeigte die verblüffende Fähigkeit, Fragen zu beantworten und Kunststücke zu vollbringen, wie  weitgehend zusammenhängende Aufsätze zu schreiben, funktionierenden Computercode zu erzeugen und über den Sinn des Lebens nachzudenken. GPT-3 ist ein von OpenAI entwickelter Algorithmus hinter ChatGPT zur Textgenerierung, der mit riesigen Textmengen aus dem Internet und anderen Quellen gefüttert und dann auf die Beantwortung von Fragen trainiert wurde.

Ein Grund für die Aufregung, die ChatGPT in der Tech-Branche auslöst, ist das mögliche Aufbrechen der langjährigen Dominanz von Google und anderen Tech-Giganten. KI könnte kleineren Unternehmen ermöglichen, die viel grösseren Konkurrenten zu überholen. Eine beliebte Theorie ist beispielsweise, dass der Bot die Websuche verändern könnte und konkrete Antworten auf Fragen liefert, anstatt eine Auswahl an verschiedenen Suchergebnissen.

Microsoft sucht nach neuen Wegen zur Integration

Für Microsoft ist die verstärkte Investition in OpenAI ein Weg, um sicherzustellen, dass das Unternehmen von der „neuen Bedrohung“ nicht nur unbeschadet bleibt, sondern auch noch davon profitieren kann. Es gibt zwar momentan viel Aufsehen um generative KI, doch es soll in Zukunft auch viele praktische Möglichkeiten geben, wie Microsoft damit die eigenen Produkte verbessern kann.

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Die breite und vielfältige Produktpalette des Unternehmens, die von Unternehmens- und Cloud-Diensten hin zu Verbrauchergeräten und Software reicht, bietet viele potenzielle Anwendungsfälle. Microsoft nutzt die Technologie hinter ChatGPT schon heute zur automatischen Generierung von Code-Schnipseln in seinem Produkt Visual Studio und erwägt Berichten zufolge den weiteren Einsatz zur Verbesserung seiner eher rückständigen Suchmaschine Bing.

Weitere Szenarien sind ebenfalls denkbar, ob als Integration bei den beliebten Office-Produkten oder als Helfer beim Sortieren von Dateien beim Cloud-Speicher.

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