Mehr Diversität im Team: Facility Manager:innen machen’s möglich

Mehr Diversität im Team: Facility Manager:innen machen’s möglich

Die Vielfalt in unserer Gesellschaft ist ihre größte Stärke. Wenn Menschen unterschiedlicher kultureller, religiöser und sozialer Hintergründe zusammenkommen, dann entstehen neue Ideen und innovative Denkweisen, die allen Beteiligten guttun. Auch Unternehmen können von der Kraft einer bunten Belegschaft profitieren. Je diverser die Mitarbeitenden, desto kreativer und produktiver ist ihr Output. Auch für Unternehmen ist deshalb ihre Vielfalt eine ihrer größten Stärken.

Doch der Erfolg einer diversen Belegschaft kommt nicht von ganz alleine. Unternehmen müssen sich darüber im Klaren sein, dass Personen unterschiedlicher Eigenschaften individuelle Bedürfnisse haben. Nur wenn diese berücksichtigt werden und in der Unternehmenskultur sowie der Gestaltung des Arbeitsplatzes aufgegriffen werden, können alle Mitarbeitenden ihr volles Potential entfalten. Eine ganz besondere Rolle kommt dabei den Facility Manager:innen der Unternehmen zu. Sie haben es in der Hand, hybride Büros so zu gestalten, dass sie den Anforderungen der diversen Teams gerecht werden. Warum Facility Manager:innen für die Schaffung eines vielfältigen Arbeitsplatzes so wichtig sind und weshalb sie der Schlüssel zu einer zufriedenen, diversen Belegschaft sind, erfahrt ihr hier.

Vielfalt bedeutet Stärke

Unsere Gesellschaft besteht aus einem bunten Mix an einzigartigen Personen. Wir unterscheiden uns voneinander in Bezug auf unsere sexuelle Identität und Orientierung, unser Alter, unsere Religion, unsere Herkunft, unsere körperliche Verfassung sowie unsere Kultur. Auch unser Charakter, unser Wohnort und unsere bisher gemachten Lebenserfahrungen prägen uns. Diese enorme Vielfalt an unterschiedlichen Persönlichkeiten existiert sowohl in unserer Gesellschaft im Allgemeinen, als auch auf dem Arbeitsmarkt. Sich diese Diversität zunutze zu machen und auf ein vielfältiges Team zu setzen, bedeutet für Unternehmen nicht nur, die Gesellschaft im eigenen Betrieb besser abzubilden. Es bedeutet vor allem, das Potential der eigenen Belegschaft deutlich zu steigern und den Unternehmenserfolg weiter voranzutreiben.

Die positiven Auswirkungen großer Vielfalt in einem Unternehmen sind enorm. Das World Economic Forum hat bestätigt, dass Diversität im Team die Zufriedenheit der Mitarbeitenden steigert, die Produktivität erhöht und den Unternehmensgewinn positiv beeinflusst. Drei wichtige Faktoren, die den Erfolg eines Betriebes langfristig spürbar beeinflussen können. Und damit noch nicht genug. Auch auf die Außenwirkung hat mehr Vielfalt im Betrieb einen großen Einfluss. Ein Unternehmen, das sich dem Thema ernsthaft annimmt, macht sich damit sowohl für Kund:innen als auch für neue Talente auf dem Arbeitsmarkt besonders attraktiv. Diversität ist damit ein unverzichtbares Element für jedes moderne Unternehmen. Und für einen Großteil der Unternehmen heute zum Glück bereits ganz selbstverständlich.

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–> Ihr wollt mehr zu den unzähligen Vorteilen eines diversen Teams erfahren? Dann schaut in unserem Blogartikel zum Thema vorbei.

Divers & hybrid: Das Unternehmen der Zukunft

Wie können Unternehmen die Diversität ihres Teams am besten stärken und sich auf die unterschiedlichen Bedürfnisse ihrer vielfältigen Belegschaft einstellen? Die Antwort lautet: Durch gut koordinierte Hybridarbeit. Das hybride Arbeitsmodell bietet Personen mit unterschiedlichen Grundvoraussetzungen die nötige Flexibilität, um ihre Arbeitsweise an ihre jeweilige Lebenssituation anpassen zu können. Für viele kann die regelmäßige Arbeit von zuhause aus eine große Entlastung bedeuten, da Kosten und Zeitaufwand für die Fahrt zum Büro entfallen. Auch die erhöhte Flexibilität in Bezug auf Arbeitszeiten kommt vielen Mitarbeitenden zugute. Gleichzeitig sorgt Hybridarbeit dafür, dass Teamkolleg:innen über digitale Kanäle und gemeinsame Events permanent in Kontakt bleiben und so die sozialen Verbindungen untereinander stärken können.

Zu den Profiteuren von Hybridarbeit gehören vor allem Mitarbeitende, für die das klassische Bürosetting eher eine Herausforderung darstellt. Eltern freuen sich über die Möglichkeit, ihre Kinder regelmäßig von der Schule abholen zu können und für finanziell eingeschränkte Angestellte ist die Reduzierung der Anfahrtskosten eine große Erleichterung. Auch eine Studie von McKinsey bestätigt, dass Hybridarbeit besonders bei bislang eher unterrepräsentierten Personengruppen wie Mitgliedern der LGBTQI+ Gemeinschaft oder Menschen mit Handicaps beliebt ist. Ihnen öffnet das flexible Arbeitsmodell die Tür zu einer Arbeitswelt, die ihren Bedürfnissen gerecht wird, und in der sie sich wohlfühlen können. Das macht Hybridarbeit zu einem der wirkungsvollsten Förderer für diverse Teams.

Die wichtige Rolle der Facility Manager:innen in diversen Hybridbüros

Damit die einzelnen Teammitglieder den größtmöglichen Nutzen aus dem hybriden Arbeitsalltag ziehen können, müssen die passenden Rahmenbedingungen geschaffen werden. Der reine Umstieg auf Hybridarbeit reicht nicht aus, um die Diversität im Team zu fördern und die unterschiedlichen Bedürfnisse der Mitarbeitenden zu respektieren. Dafür bedarf es viel Feingefühl und einer ganzheitlichen Unterstützung der Belegschaft durch die passenden räumlichen und technischen Voraussetzungen. Es sind damit die Facility Manager:innen, die mit ihrer Arbeit einen großen Einfluss darauf haben, wie wohl sich die Mitarbeitenden im hybriden Unternehmen fühlen. Ganz konkret können sie ihre Kolleg:innen vor allem in zwei Bereichen unterstützen: Einerseits können sie für die bestmögliche Umsetzung des hybriden Arbeitsalltags im Team sorgen und andererseits das Büro so gestalten, dass es den unterschiedlichen Anforderungen durch die diversen Mitarbeitenden gerecht wird. Eine große Verantwortung, die einen enormen Einfluss auf die Zufriedenheit des diversen Teams hat.

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Perfekte Voraussetzungen für Hybridarbeit

Damit Hybridarbeit ihre volle positive Wirkung entfalten kann, muss sie gut strukturiert und umgesetzt werden. Vor allem bei letzterem können Facility Manager:innen großen Einfluss erzielen. Sie haben es in der Hand, ihr Team im Büro und zuhause mit dem richtigen Equipment auszustatten, damit der hybride Arbeitsalltag reibungslos funktioniert.

Gute elektronische Ausrüstung

Hybridarbeit basiert auf der digitalen, ortsunabhängigen Zusammenarbeit der Mitarbeitenden. Deshalb ist es wichtig, dass sowohl die Arbeitsplätze im Büro als auch im Homeoffice gut ausgestattet sind. Nur, wenn alle Mitarbeitenden an jedem Ort Zugriff auf die nötige Technologie haben, kann die Kommunikation und Zusammenarbeit funktionieren. Facility Manager:innen sollten deshalb darauf achten, dass alle Mitarbeitenden dieselbe hochwertige Ausstattung erhalten. Sie sind der Grundstein für gute Hybridarbeit. Laptops, Smartphones, Tastaturen, Mäuse, Headsets und externe Kameras sind nur einige der Dinge, mit denen jeder Arbeitsplatz ausgestattet werden sollte. Und dabei gilt immer: Gleiche Ausrüstung für alle, egal an welchem Ort. Nur so ist im hybriden Arbeitsalltag für alle Chancengleichheit geboten.

Auch Gemeinschaftsbereiche im Büro obliegen der Verantwortung von Facility Manager:innen. Durch die richtige Ausstattung kann das Potential von Meetingräumen oder Gemeinschaftsbereichen ausgebaut und so der hybride Arbeitsalltag weiter unterstützt werden.

Koordination durch digitale Tools

Struktur ist eine der wichtigsten Säulen guter Hybridarbeit. Deshalb sollten Facility Manager:innen sich darum bemühen, den Teamkolleg:innen die Organisation des hybriden Alltags so einfach und flexibel wie möglich zu machen. Besonders gut klappt das mit digitalen Workplace Management Tools. Diese erlauben es den Mitarbeitenden, selbständig ihre hybride Woche zu planen, Arbeitsplätze im Büro zu buchen und sich über die Anwesenheit der anderen Angestellten zu informieren. Auch spontane Änderungen können über solche Anwendungen schnell und einfach mit allen anderen geteilt werden. So kann potentiellen Stresssituationen aktiv vorgebeugt werden.

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Ein Büro voller Diversität

Damit ein Büro für alle Mitarbeitenden gleichermaßen gut funktioniert, muss es an die unterschiedlichen Bedürfnisse der einzelnen Teammitglieder angepasst sein. Hier sind einige Maßnahmen, mit denen Facility Manager:innen schon mit kleinen Änderungen Großes erzielen können.

Zonen für spezielle Bedürfnisse

Nicht alle Mitarbeitenden fühlen sich in einem offenen Großraumbüro gleichermaßen wohl. Wie gut, dass Facility Manager:innen mithilfe der richtigen Anwendung auch in Hybridbüros mit flexibler Schreibtischnutzung spezielle Zonen (z. B. ruhigere Arbeitsbereiche) einrichten können, die den Bedürfnissen dieser Mitarbeitenden gerecht werden. Workplace Management Tools sind eine interaktive Möglichkeit, um solche speziellen Zonen für alle sichtbar im Büro auszuweisen und sie buchbar zu machen. So finden alle Mitarbeitenden einen Arbeitsplatz in dem Bürobereich, der am besten zu ihnen passt.

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Ein Büro für alle

Das Büro bleibt auch im hybriden System ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsalltags. Damit alle Mitarbeitenden die Räumlichkeiten unabhängig ihrer körperlichen Beschaffenheit gut nutzen können, sollte viel Wert auf Barrierefreiheit und Ergonomie gelegt werden. Am besten gelingt dies, wenn schon bei der Wahl des Büros auf diese Merkmale geachtet wird. Aber auch, wenn die gemieteten Räume noch nicht vollständig barrierefrei sind, können Facility Manager:innen hier mit entsprechenden Maßnahmen nachhelfen. Auch Büromöbel, die sich an die jeweiligen Nutzer:innen anpassen, sind von großer Hilfe. Höhenverstellbare Schreibtische und ergonomische Schreibtischstühle unterstützen eine gesunde Arbeitshaltung, ganz unabhängig von der Größe oder Körperform der Mitarbeitenden.

Auf die kleinen Dinge kommt es an

Um das Büro für alle gerecht zu gestalten und mehr Diversität im Team zu unterstützen, reichen oft schon kleine Änderungen. Kostenlose Hygieneartikel, Ruhebereiche sowie Unisex-Toiletten sind nur einige Ideen, um das Büro auf die unterschiedlichen Bedürfnisse einer diversen Belegschaft zuzuschneiden. Eine Umfrage unter den Mitarbeitenden kann den Facility Manager:innen dabei helfen, Wünsche ihrer Kolleg:innen zu identifizieren und das Büro entsprechend anzupassen. So wird es immer mehr zu einem Wohlfühlort für alle und kann sich als wichtiges Element im hybriden Arbeitsalltag etablieren.

Facility Manager:innen machen mehr Diversität möglich

Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so erscheinen mag: Facility Manager:innen haben einen entscheidenden Einfluss darauf, wie attraktiv ein hybrides Unternehmen für eine diverse Belegschaft ist. Erst durch sie kann die Hybridarbeit, die Mitarbeitende über ihren Wohnort, ihre Lebenssituation und ihre persönlichen Eigenschaften hinaus miteinander verbindet, ihre volle Wirkung entfalten. Darüber hinaus haben sie in der Hand, das Büro an die unterschiedlichen Bedürfnisse der einzelnen Mitarbeitenden anzupassen und allen an Bürotagen ein gutes Gefühl zu vermitteln. Facility Manager:innen können also auf mehreren Ebenen dafür sorgen, dass sich Mitarbeitende unterschiedlicher Eigenschaften gleichermaßen in einem Unternehmen wohl und wertgeschätzt fühlen. Ohne sie wäre all dies nicht denkbar. Sie sind die wahren Förderer der Diversität in hybriden Unternehmen.

Katrin Rulle – deskbird

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