Kurz: digitale Gesundheitsversorgung in der Schweiz

Kurz: digitale Gesundheitsversorgung in der Schweiz

Datenschutz, Privatsphäre und Digitalisierung im Gesundheitswesen

Digitalisierung

Welche rechtlichen Entwicklungen gibt es im Zusammenhang mit der Digitalisierung im Gesundheitswesen, in Industrienetzwerken oder Vertriebskanälen?

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen hat je nach Branche unterschiedliche Geschwindigkeiten. Während sich die Diagnose-, Datenverarbeitungs- und Anzeigegeräte und Software sehr schnell entwickeln und eine führende Technologie darstellen, entwickeln sich Projekte wie die elektronische Patientenakte oder die anerkannte elektronische Signatur nur langsam. In der Schweiz gibt es nur wenige rechtliche Entwicklungen speziell in diesem Bereich.

Auch die Revision des Datenschutzgesetzes vom 25. September 2020, die voraussichtlich 2022 bzw. 2023 in Kraft treten wird, wird erhebliche Auswirkungen auf das Gesundheitswesen haben. Die Revision bringt den Inhalt des schweizerischen Datenschutzrechts näher an den Inhalt der Datenschutz-Grundverordnung. Wichtige Implikationen werden die Verpflichtung zur Erstellung eines Verzeichnisses der Datenverarbeitungstätigkeiten und die Anforderungen an die Durchführung einer Datenschutz-Folgenabschätzung für Tätigkeiten mit hohem Risiko sein, die häufig relevant sind, wenn personenbezogene Daten, die besonderen Schutz erfordern, in großem Umfang verarbeitet werden, wie z Daten.

Bereitstellung digitaler Gesundheitsdienste

Welches Recht regelt die Erbringung digitaler Gesundheitsleistungen und inwieweit können diese Leistungen erbracht werden?

Für digitale Gesundheitsdienste wie die Telemedizin gibt es keine spezifischen Gesetze. Stattdessen müssen digitale Gesundheitsdienste nach verschiedenen Gesetzen evaluiert werden. Einer der Hauptgrundsätze besteht darin, dass Kliniker, die ihren Autoritätsvertrag mit dem Patienten abgeschlossen haben, die Behandlung durchführen sollten, die aufgrund ihrer Ausbildung und Erfahrung von ihnen erwartet werden kann. Diese Regel ist auch in Artikel 40 Buchstabe A der Akademisches Medizinrecht. Einige kantonale Gesundheitsgesetze verlangen, dass Patienten persönlich und grundsätzlich durch direkten Kontakt behandelt werden (z.B. § 12 Abs Gesundheitsrecht im Kanton Zürich). Die Berufsordnung der Schweizerischen Ärztekammer Blockieren Sie einfach die reguläre Behandlung, die nur auf einer digitalen Verbindung basiert.

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Darüber hinaus sind die Bestimmungen zur Patienten- und Arztgeheimnis zu beachten.

die Behörden

Welche Behörden sind für die Einhaltung von Datenschutz und Privatsphäre verantwortlich und welche Gesetze gibt es? Haben die Behörden konkrete Richtlinien oder Regeln zum Datenschutz und zur Privatsphäre im Gesundheitswesen erlassen?

Die für den Datenschutz und die Einhaltung der Privatsphäre zuständigen Behörden sind hauptsächlich die Datenschutzbeauftragten des Bundes und der Kantone. Ihre Aufgaben sind in eidgenössischen oder kantonalen Datenschutzgesetzen festgelegt. Der Bundesdatenschutzbeauftragte hat mehrere Leitlinien zum Datenschutz im Gesundheitswesen veröffentlicht (z.B. Leitfaden zur Verarbeitung personenbezogener Daten im medizinischen Bereich im Jahr 2006 oder Erläuterungen zur Verarbeitung personenbezogener Daten in Arztpraxen).

Bedarf

Was sind die wichtigsten Anforderungen an den Datenschutz und die Privatsphäre von Leistungserbringern im Gesundheitswesen? Wird regelmäßig qualifiziertes Personal benötigt?

Gesundheitsdaten sind personenbezogene Daten, die besonderen Schutz verdienen. Daher bestehen hohe Anforderungen an die Information der betroffenen Personen über die Erhebung und Verarbeitung dieser Daten. Die ausdrückliche Zustimmung der Dateneigentümer ist in der Regel erforderlich. Der Datenschutz von Patienten und Ärzten erfordert auch, dass Patientendaten sicher gespeichert und vor dem Zugriff durch unbefugte Dritte geschützt sind. Ein qualifizierter Datenschutzbeauftragter ist nicht regelmäßig erforderlich.

Die Revision des Datenschutzgesetzes vom 25. September 2020, die voraussichtlich 2022 oder 2023 in Kraft treten wird, sieht die Verpflichtung vor, die Auswirkungen des Datenschutzes für potenziell risikoreiche Aktivitäten zu bewerten, die häufig relevant sind, wenn personenbezogene Daten erfordert einen besonderen Schutz, der auf Wide Range verarbeitet wird, wie zum Beispiel Gesundheitsdaten.

Häufige Verstöße

Was sind die häufigsten Verstöße gegen die Privatsphäre und den Datenschutz, die von Gesundheitsdienstleistern begangen werden?

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Die häufigsten Verletzungen der Privatsphäre und des Datenschutzes, die von Gesundheitsdienstleistern begangen werden, sind der Mangel an modernem Schutz elektronischer Patientendaten vor unbefugtem Zugriff und das Fehlen einer ausreichenden Einwilligung nach Aufklärung, um mehr Patientendaten zu verwenden.

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