Kunst: Gletscher stehen im Mittelpunkt eines Ausstellungsprojekts in der ganzen Schweiz

Kunst: Gletscher stehen im Mittelpunkt eines Ausstellungsprojekts in der ganzen Schweiz

Der Rhonegletscher gehört zu den Gletschern der Schweiz, die vom Klimawandel stark bedroht sind. Ein schweizweites Ausstellungsprojekt möchte den Dialog über schmelzende Gletscher um kulturelle Aspekte erweitern: Kunst, Musik und Literatur sind Teil des Projekts. (Archivfoto)

Schlussstein

35 Institutionen und mehr als 60 Künstler beteiligen sich am Ausstellungsprojekt „Sehen Sie, wie das Eis verschwindet“. Am 29. Juni wird die Nationalgalerie auf dem Rhonegletscher im Wallis offiziell eröffnet.

„Der Rhonegletscher ist der meistfotografierte Gletscher der Schweiz in der Kunst“, sagte Kurator Bernhard Vibischer in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Idee zu dem Projekt entstand vor zweieinhalb Jahren, auch aufgrund der durch den Klimawandel verstärkten Gletscherschmelze. Ursprünglich bestand die Idee darin, eine Ausstellung in einem Museum zu organisieren.

„Aber wir müssen die Menschen nicht wirklich ins Museum locken, wir müssen sie nach draußen bringen – zu den Gletschern“, sagte Fiebischer. Das Projekt wurde erweitert. Seit Januar dieses Jahres finden im Rahmen des Projekts Ausstellungen statt. Beispielsweise zeigt das Aargauer Kunstmuseum Werke aus seiner Sammlung zum Thema Gletscher. Der Gletscherpark Luzern zeigt zwei Kunstinstallationen. An der Ausstellung beteiligen sich Institutionen vom Wallis bis Graubünden.

„Wir wollten die Diskussion über schmelzende Gletscher ausweiten – und die Stimme der Kultur einbeziehen“, sagte Fiebischer. Aus diesem Grund sind antike Werke, zeitgenössische Kunst, Musik und Literatur Teil des Projekts. Beamte versuchen auch, positive Aspekte des Problems zu finden.

Die offizielle Eröffnung des Rhonegletschers findet Ende Juni statt. Zu diesem Zeitpunkt sind die Verkehrswege geöffnet und Besucher können diesen sterbenden Gletscher besichtigen. Die Genfer Künstlerin Carmen Perrin wird vor Ort Dokumente ausstellen, die belegen, dass die Abdeckung des Rhône-Gletschers mit privaten kommerziellen Zwecken verbunden ist; Sie selbst kritisiert diese Angelegenheit. Außerdem ist eine Audiopräsentation geplant.

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