Iran fordert gemeinsame Sitzung des Wirtschaftsausschusses mit der Schweiz
In einem Telefongespräch am Dienstag sprachen Amirbad Lahian und sein Schweizer Amtskollege Ignazio Cassis über eine Reihe von Themen, von bilateralen Beziehungen bis zu Wiener Gesprächen über die Wiederbelebung des Gemeinsamen Gesamtaktionsplans.
Der iranische Aussenminister verwies auf die wichtige Position der Schweiz in Europa und stellte fest, dass die bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern auf dem richtigen Weg seien und dass der kürzliche Besuch des Präsidenten des Schweizer Parlaments in Teheran einen Wendepunkt in den parlamentarischen Beziehungen zwischen Teheran darstellte und Bern. .
Amirbadollahian sprach auch über die Bemühungen zur Lösung einiger Probleme bei der Ausweitung der Aktivitäten von Schweizer Unternehmen im Iran und betonte die Notwendigkeit, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern in verschiedenen Bereichen wie Wissenschaft, Bildung, Landwirtschaft, Verkehr, Gesundheit und Bankwesen auszubauen.
Er drückte auch die Bereitschaft Teherans aus, einen gemeinsamen Wirtschaftsausschuss mit der Schweiz abzuhalten, und drückte die Hoffnung aus, dass dies bald erreicht wird.
Der Schweizer Chefdiplomat verwies seinerseits auf seinen Iran-Besuch anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Beziehungen zwischen den beiden Ländern und betonte die Bedeutung der Beziehungen zwischen Teheran und Bern.
Die beiden Außenminister überprüften auch die Lage in Afghanistan.
Amirbadollahian sagte, der Iran ermutige das derzeitige Regierungsgremium Afghanistans, eine inklusive Regierung zu bilden. Er drückte seine Besorgnis über die humanitäre Lage im Land am Vorabend des Winters aus und rief zu internationalen Anstrengungen auf, um auf die humanitäre Lage und die Flüchtlingssituation in Afghanistan zu reagieren.
Amir Abdollahian kündigte auch die Bereitschaft der Islamischen Republik an, beim Transfer von Hilfsgütern über iranisches Territorium nach Afghanistan zu helfen.
Cassis wiederum stellte fest, dass sein Land in Bezug auf die Notwendigkeit, eine inklusive Regierung in Afghanistan zu bilden, mit dem Iran auf derselben Seite stehe. Er lobte auch die Bemühungen der Islamischen Republik Iran, eine diplomatische Lösung in Afghanistan zu finden, sowie die Aufnahme afghanischer Asylbewerber durch den Iran.
Amirbad Allahian wies darauf hin, dass die Gespräche über die Aufhebung der Sanktionen gegen den Iran nächste Woche in Wien beginnen werden, und betonte, dass Teheran bereit und ernsthaft ist, eine gute und sofortige Einigung zu erzielen. Er stellte jedoch fest, dass die Islamische Republik dem Verhalten der Vereinigten Staaten nicht traut.
Er wies darauf hin, dass die USA einerseits ihr Interesse an einer Rückkehr zum iranischen Nuklearabkommen (Joint Comprehensive Plan of Action) geltend machen und in den letzten Wochen in zwei Phasen Sanktionen gegen iranische Einzelpersonen und Unternehmen verhängt haben auf dem anderen.
Amirbad Allahian fügte hinzu, dass das widersprüchliche Verhalten der Vereinigten Staaten eines der Haupthindernisse bei den Verhandlungen sei. Er stellte auch fest, dass der Iran die Vereinigten Staaten aufgrund ihres Verhaltens beurteilt.
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