Indien interagiert proaktiv mit der Schweiz, um Informationen im Rahmen eines Steuerabkommens zu erhalten
Auf Anfragen zu den Einlagen von Indern bei Schweizer Banken sagte Staatsminister für Finanzen Pankaj Chaudhry, dass in einigen Medienberichten das Geld der Inder bei Schweizer Banken im Jahr 2020 gestiegen sei.
Er fügte hinzu, dass diese Medienberichte auch besagten, dass die Zahlen nicht die Höhe des angeblichen Schwarzgeldes von Indern in der Schweiz aufzeigen.
„Zu diesen Medienberichten haben die Schweizer Behörden kürzlich unter anderem berichtet, dass der Bericht der Schweizerischen Nationalbank (SNB) ein umfassendes Bild des Schweizer Bankensektors vermittelt und auf der jährlichen Bankenstatistik der Schweizerischen Nationalbank“, sagte Chaudhry. Schriftliche Antwort auf die Rajya Sabha.
In Bezug auf diese Statistiken sagte der Minister, dass die berichtenden Banken Bilanzdaten zu ihrer Bankfiliale sowie zu ihren Auslandsfilialen bereitstellen.
„Außerdem haben die Schweizer Behörden auch mitgeteilt, dass Kundeneinlagen bei Schweizer Banken nicht unbedingt in der Schweiz liegen. Daher sollte die jährliche Bankenstatistik der Schweizerischen Zentralbank nicht verwendet werden, um Einlagen von in Indien ansässigen Personen in der Schweiz zu analysieren.“ er bemerkte.
Der Minister sagte, Indien arbeite proaktiv mit der Schweiz zusammen, um in relevanten Fällen im Rahmen des indisch-schweizerischen Doppelbesteuerungsabkommens Informationen zu erhalten. Beide Länder haben das Multilaterale Abkommen über die gegenseitige Amtshilfe in Steuersachen unterzeichnet.
Darüber hinaus haben beide Seiten das Multilateral Competent Authority Agreement unterzeichnet, wonach der automatische Informationsaustausch zwischen den beiden Ländern zum Austausch von Finanzkontoinformationen nach dem Common Reporting Standard (CRS) jährlich aktiviert wird.
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