Im Tessin wurde das vom Schweizer Architekten Mario Botta entworfene Sportzentrum eröffnet

Im Tessin wurde das vom Schweizer Architekten Mario Botta entworfene Sportzentrum eröffnet

Jedes Jahr besuchen rund 40’000 Kinder und Jugendliche aus der ganzen Schweiz das Eidgenössische Jugendsportzentrum im Kanton Tessin. © Ti-press

Die Schweizer Verteidigungsministerin Viola Amherd hat am Freitag ein neu ausgebautes Sportzentrum im Kanton Tessin eingeweiht. Der weltberühmte Schweizer Architekt Mario Botta führte die Neugestaltung des Gebäudes durch.

Dieser Inhalt wurde am 21. April 2023 veröffentlicht


Keystone-SDA/AMFA

Der Neubau des Bundesjugendsportzentrums soll der wachsenden Nachfrage nach verschiedenen Sportarten und Aktivitäten gerecht werden.

Das Parlament stellte für den Bau ein Darlehen von 45 Millionen Schweizer Franken (50 Millionen Dollar) zur Verfügung. Botta, gebürtiger Tessiner, hat den vierten Teil der Bauphase konzipiert und betreut.

Mit 80 Jahren macht Botha keinen Urlaub. Das sagte er kürzlich der Schweizer Tageszeitung 24 Stunden.

+ Arbeitet nach all den Jahren immer noch: Mario Bota wird 80 Jahre alt

Botha wolle ein Gebäude schaffen, das mindestens eine Generation überdauere, erklärte er im Gespräch mit Medien im Kanton Tessin. Er möchte, dass sein Gebäude im Laufe der Zeit an die sich ändernden Bedürfnisse junger Menschen angepasst werden kann. Der Neubau weist viele Umweltaspekte auf und nutzt den Minergie-Standard, das Schweizer Gütezeichen für nachhaltiges Bauen. Der Neubau verfügt über einen biodiversen Außenraum und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach.

Der Architekt verwendet in seinen Entwürfen bevorzugt natürliche Materialien. Aber Botha geht viel weiter, wenn es um die Bedeutung des Respekts vor der Vergangenheit und den ethischen Zweck der Architektur geht. Das Ziel, sagt er, sollte sein, „gute Wohnwerte zu bieten und nicht nur ästhetische Bilder. Die Suche nach mehr Lebensqualität setzt sich fort durch die Suche nach einem besseren Wohnraum.“

+ Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger sollen über die Energiewende des Landes entscheiden

Der Neubau erweitert die bestehende Struktur der Sportzentren. Die Erweiterung besteht aus einer doppelten Kunst- und Turnhalle, einer Cafeteria mit 440 Plätzen, 13 Theorieräumen und einem Konferenzraum für bis zu 250 Teilnehmer. Das Bundesjugendsportzentrum wurde 1984 errichtet, 2001 folgte eine erste Erweiterung.

Amherd bezeichnete den fertiggestellten Bau als „einen Meilenstein in der Entwicklung der Bundeszentrale für Jugendsport und damit für die Stärkung der Bundesregierung für Sport“.

A Pressemitteilungexterner Link Das Schweizer Sportministerium (erhältlich in Deutschland, Frankreich und IT) gibt an, dass rund 40’000 Kinder und Jugendliche aus der ganzen Schweiz das Bundesjugendsportzentrum in der Gemeinde Tenero contra Tessin besuchen.

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

In Übereinstimmung mit den JTI-Standards

Mehr: SWI swissinfo.ch ist von der Journalism Trust Initiative akkreditiert

Siehe auch  Zwischen Pistenspaß und Klimakrise

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert