Gesundheitsminister stellt Abschaffung des Impfpasses in der Schweiz in Aussicht
RIO DE JANEIRO, BRASILIEN – Gesundheitsminister Alain Berset stellte in einem Interview eine mögliche baldige Abschaffung der Covid-Passpflicht in der Schweiz in Aussicht. „Die Zeiten des Zeugnisses scheinen zu Ende zu gehen“, sagte Berset der Zeitung „Schweiz am Wochenende“ und berichtete von Swiss Presseagentur SDA.
Bei einer guten Entwicklung der Covid-Lage könne der Bundesrat „die Zusage des Innenministeriums in eine Empfehlung umwandeln und die Quarantäne in den nächsten Wochen aufheben“, fügte er hinzu.
Die Landesregierung hatte zuletzt beschlossen, dass die Homeoffice-Pflicht und die Quarantäneregeln vorerst bis Ende Februar gelten. Die restlichen Maßnahmen gelten bis mindestens Ende März.
Covid-Zertifikate sind in der Schweiz seit Juli 2021 im Einsatz. Sie zeigen, dass man geimpft, getestet oder genesen ist. Vor der Abstimmung über das Covid-Gesetz im Herbst gab es hitzige Diskussionen über den Einsatz von Zertifikaten und deren Nutzen.
Mit Zugangsbeschränkungen will die Regierung die Ausbreitung des Coronavirus eindämmen und schwere Fälle verhindern.
In einem Interview äußerte sich der linke Bundesrat optimistisch über die Lage. „Ich glaube, wir sind auf dem Weg der Besserung, aber das Virus hat sich mehrfach als unberechenbar erwiesen.“
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