Geothermie – grünes Licht für ein Geothermieprojekt in Haut-Zorn, Schweiz

Geothermie – grünes Licht für ein Geothermieprojekt in Haut-Zorn, Schweiz

Schritt für Schritt zur maximalen Sicherheit

erklärte Dr. Peter Meyer fügt hinzu, dass das Ziel weitreichend ist und fügt hinzu: „Für die Bevölkerung in der Region Haut-Zürne und auch für die Zukunft dieser Technologie in anderen Teilen der Schweiz ist es unerlässlich, sich auf die Sicherheit zu konzentrieren.“

Die Vereinbarung regelt zusätzliche Sicherheitsanforderungen an die Kantonsregierung und die Projektüberwachung durch eine unabhängige Expertengruppe. Als zusätzliches Sicherheitsnetz dient an dieser Stelle die geophysikalische Messkampagne, die ergänzend bei den Erkundungsbohrungen eingesetzt wird.

Erkundungsbohrungen ermöglichen die Bestimmung der Beschaffenheit des Baugrunds bis in die Endteufe 4 bis 5 Kilometer, um sie genau zu erkunden. Unabhängig vom weiteren Verlauf und den geothermischen Aspekten des Projekts wird es viele wertvolle geologische Erkenntnisse für den Jurabogen zwischen Genf und Basel liefern.» Mayr.

Das Hauptziel von Erkundungs- und Erkundungsbohrungen ist jedoch die genaue Einschätzung der seismischen Risiken der Stimulationsverfahren und der Erfolgsaussichten des Projekts. Entscheidungen über eine mögliche zweite Bohrung, die Anregung des Untergrunds zu einem unterirdischen Reservoir und den endgültigen Bau des Kraftwerks werden erst nach sorgfältiger Analyse der Messdaten getroffen. T

In das Projekt Haute-Sorne fliesst auch das Neueste aus der erfolgreichen Erprobung eines mehrstufigen Stimulationskonzepts am Felslabor der ETH Zürich in Bedretto (TI) der Geo-Energie Suisse ein. Gleiches gilt für die Erkenntnisse aus dem FORGE-Projekt in Utah des US-Energieministeriums.

Großes Potenzial für die Region

Mit dieser Vereinbarung leisten die Beteiligten einen wesentlichen Beitrag zu einem grossen regionalen Investitionsprojekt, das die Innovationskraft der Schweiz stärkt und die Umsetzung der Energiestrategie 2050 aktiv unterstützt. Darüber hinaus generiert das zukunftsweisende Geothermieprojekt einen erheblichen lokalen und regionalen Mehrwert sowie nationales und internationales Interesse.

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Nach erfolgreicher Inbetriebnahme wird das Geothermiekraftwerk mit einer Leistung von bis zu 5 Megawatt sauberen Strom und erneuerbare Wärme für das Areal produzieren und so langfristig zur Sicherung einer stabilen kohlendioxidfreien Primärstromversorgung beitragen.

transparente Informationen

Geo-Energie Suisse AG und Geo-Energie Jura SA legen grossen Wert auf eine umfassende, transparente und dialogorientierte Information der Bevölkerung. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet die Informations- und Begleitkommission, die der Kanton voraussichtlich bis Herbst einsetzen wird und der Vertreter von Kanton, Gemeinde, Einwohnern, Verbänden, Projektorganisation und Bund angehören werden.

Der Fokus liegt auf verständlichen Erklärungen zu den verschiedenen Phasen des Projekts und den jeweiligen Zielen, Mögliche Risiken und getroffene Sicherheitsvorkehrungen. Ebenfalls diesen Herbst wird der Bund einen zusätzlichen Förderausschuss bilden, dem Vertreter von Bund und Kanton angehören. Dies verleiht dem nationalen Charakter des Piloten mehr Gewicht und unterstreicht zudem seine Attraktivität und grosse Bedeutung für eine nachhaltige und klimaneutrale Schweizer Energiezukunft.

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