Flüge zwischen China und der Schweiz haben Mühe, nach drei Jahren wieder aufgenommen zu werden
Der Genfer Flughafen sollte nächste Woche wieder Direktflüge aus China sehen, aber die für den 26. Januar und 2. Februar geplanten Flüge von Air China wurden wegen Passagiermangels gestrichen, berichtete der öffentlich-rechtliche Schweizer Sender RTS.
Dieser Inhalt wurde am 22. Januar 2023 – 11:56 veröffentlicht
RTS/GC
China hat seine Grenzen am 8. Januar nach drei Jahren strenger Beschränkungen gegen die Epidemie wieder geöffnet. Die chinesische Fluggesellschaft bestätigte jedoch, dass es nicht genügend Buchungen gebe, um die ersten Flüge zwischen Peking und Genf aufrechtzuerhalten.
Der nächste Flug von Genf nach Peking ist für den 9. Februar geplant. Air China sagt, Reservierungen sollten es ermöglichen, diese Route beizubehalten.
Swiss International Airlines hat noch nicht entschieden, wann sie den Passagierverkehr zwischen der Schweiz und China wieder aufnehmen wird.
Laut RTS wird die Rückkehr chinesischer Touristen in die Schweiz von mehreren Faktoren abhängen. Derzeit reisen die Chinesen lieber innerhalb des Landes oder in andere asiatische Länder, die günstiger sind. Außerdem feiern die Menschen derzeit das chinesische Neujahr und bleiben stattdessen bei ihren Familien.
Eine weitere Herausforderung, sagt RTS, ist die Beschaffung eines Reisepasses oder Visums. China hat während der Pandemie die Ausstellung von Pässen eingestellt, und die Verlängerungs- und Ausstellungsdienste werden langsam wieder aufgenommen.
Was Visa betrifft, stellt Peking derzeit keine Touristen- oder Studienvisa aus. Sie stellen jedoch Arbeitsvisa aus. In der Schweiz gibt es laut Staatssekretariat für Migration (SEM) keine Beschränkungen bei der Erteilung von Visa für chinesische Touristen. Allerdings funktioniert das System laut Schweizer Tourismus auch nur schleppend, da die Teams während der Pandemie stark reduziert wurden und nun neu zusammengestellt werden müssen.
In Übereinstimmung mit den JTI-Standards
Mehr: SWI swissinfo.ch ist von der Journalism Trust Initiative akkreditiert
„Böser Kaffee-Nerd. Analyst. Unheilbarer Speckpraktiker. Totaler Twitter-Fan. Typischer Essensliebhaber.“