Digital Bank Alpian App in der Schweiz lanciert
woLizenzierter digitaler Vermögensverwalter Aussage Der Start in der Schweiz ist demnach für das dritte Quartal 2022 geplant Reuters.
Alpian wurde 2020 lanciert und gilt als erste lizenzierte digitale Privatbank der Schweiz. Alpian, an dem auch die italienische Bank Intesa Sanpaolo beteiligt ist, will bis Ende 2022 5.000 Kunden haben. Das Unternehmen soll in einen weniger stark frequentierten Marktsegment vordringen.
Traditionelle Vermögensverwalter für Millionäre und Milliardäre oder Banken wie UBS und Credit Suisse bieten in der Regel nur Kunden mit einem Vermögen von mehreren Millionen Dollar eine vollständige Palette von Dienstleistungen an. Retail-Banken oder Smartphone-Banken wie Revolut oder N26 haben ein begrenztes und standardmäßiges Angebot. Das gilt beispielsweise auch für den US-Roboterberater Wealthfront, der laut Reuters 2022 von der UBS übernommen wurde.
Die Gruppe zielte in erster Linie auf Kunden mit liquiden Mitteln zwischen 100.000 CHF und 1 Million CHF (108.000 USD bis 1,08 Mio. USD) ab. Das Unternehmen wird die Gebühren nicht offenlegen, aber sein Vorstandsvorsitzender beschrieb sie laut Reuters als „deutlich niedriger“ als die Gebühren traditioneller Privatbanken.
Alpian hat bisher in mehreren Finanzierungsrunden 48 Millionen Schweizer Franken eingeworben. Das Unternehmen mit Niederlassungen in Rom und London will bis Ende 2022 rund 100 Mitarbeiter beschäftigen, von derzeit weniger als 70. Ein Börsengang sei derzeit nicht vorgesehen, eine weitere Finanzierungsrunde sei aber möglich. Reuters ist zu dem Schluss gekommen, dass Alpian 2025 die Gewinnschwelle erreichen will.
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