Die wichtigsten Regeln in Schweizer Casinos
Die Schweiz gehört zu einem der wohlstandsstärksten Länder Europas und ist ein beliebtes Reiseziel. Wer als Inländer am Online Glücksspiel teilnehmen möchte, hat allerdings einige Regeln einzuhalten. Wie in den Nachbarländern wurden in den letzten Jahren starke Gesetzesänderungen in diesem Bereich vorgenommen. Wir haben uns das geltende Recht im Schweizer Glücksspiel angesehen und stellen Ihnen die wichtigsten, aktuellsten Fakten vor.
Glücksspiel in der Schweiz
Das Schweizer Glücksspielgesetz gilt in seiner aktuellen Form seit Januar 2019. Seitdem dürfen im Land Online Casinos unter strengen Auflagen angeboten werden. Im Vergleich zu Deutschland ging die Schweiz den Schritt zwei Jahre vor seinem Nachbarn. Denn Deutschland verabschiedete erst im Juli 2021 den aktuellen Glücksspielstaatsvertrag in der neuen Fassung. Als Schweizer spielt man legal, wenn man bei einem Online Casino mit erteilter Schweizer Lizenz aktiv ist. Bisher wird der Markt von Schweizer Casinos dominiert. Möchten Sie sich durch den Augenschein davon überzeugen, dann gibt es ein Casino mit Startguthaben.
In diesen Städten und Regionen finden sich in der Schweiz stationäre Spielbanken:
- Baden (A-Konzession)
- Basel (A-Konzession)
- Bern (A-Konzession)
- Davos (B-Konzession)
- Interlaken (B-Konzession)
- Lugano (A-Konzession)
- Luzern (A-Konzession)
- Meyrin (B-Konzession)
- Montreux (A-Konzession)
- Neuenburg (B-Konzession)
- Pfäffikon (B-Konzession)
Strenge Vorgaben für den Eintritt in den Schweizer Online Markt
Die Schweiz ist das erste Land im DACH-Raum, das den Online Glücksspielmarkt starken Vorgaben unterwarf. So gilt für jeden Casinobetreiber, dass er sich in der Schweiz eine gültige Lizenz holen muss. Um sie zu erhalten, muss das Unternehmen hinter dem Casino seinen Firmensitz in der Schweiz haben. Die Vergabe der Lizenzen erfolgt dabei von der eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK). Diese Regelung soll vorerst bis ins Jahr 2024 aufrechterhalten werden. Ziel dieses strengen Vorgehens innerhalb der Schweiz ist der Spielerschutz. So soll sowohl die Altersbeschränkung ab 18 Jahren ebenso eingehalten werden, genauso wie die aktive Prävention von Spielsucht.
Dienstleistungsfreiheit: Was ist mit dem EU-Recht?
Die Dienstleistungsfreiheit gemäß EU-Recht führte innerhalb der EU-Länder zum widersprüchlichen Umgang mit dem Glücksspiel. Die einen Länder hielten sich an das EU-Recht. Andere legten eigene Gesetze fest. Dadurch wurden Tür und Tor für die sogenannte Grauzone eröffnet. Damit das Gesetz der Dienstleistungsfreiheit Anwendung finden kann, müssen die Online Casinos über eine gültige Glücksspiellizenz aus Malta verfügen. Zu den gängigsten Lizenzen zählen die der Regulierungsbehörden aus Malta, Gibraltar und Isle of Man. Da Großbritannien nicht mehr der EU angehört, zählt die Gambling Commission mittlerweile nicht mehr unter die Wahrung der Dienstleistungsfreiheit. Durch die Glücksspiellizenzen sollen Qualitätsstandards und die Sicherheit der Spieler eingehalten werden. Die Schweiz gehört nicht der EU an, weshalb die Dienstleistungsfreiheit nicht greift.
Wann ist das Spielen im Online Casino für Schweizer legal?
Um auf Nummer sicherzugehen, spielen Sie ausschließlich bei Online Casinos, die eine gültige Lizenz der eidgenössischen Spielbankenkommission besitzen. Sie haben Ihren Sitz in der Schweiz und möchten kostenlos, aber auch mit Echtgeld spielen. Die bisher vergebenen Konzessionen für die Schweizer Glücksspielportale enden zum 31. Dezember 2024. Ausländische Online Casinos konnten bis zum 31. Oktober 2022 einen Antrag auf die Erteilung einer offiziellen Schweizer Lizenz stellen.
Wie im April 2022 entschieden wurde, werden höchstens 23 Konzessionen vergeben. Diese entfallen auf 10 Konzessionen der Klasse A sowie auf 13 Konzessionen der Klasse B. Ab dem Jahr 2024 soll die Schweizer Glücksspielregulierung um virtuelle Spielhallen aus Europa erweitert werden. Dann wird es eine größere Auswahl und damit Vielfalt für die Bürger des Landes geben. Der Bundesrat wird sich mit dem Thema voraussichtlich im Herbst 2023 beschäftigen. Die ersten Konzessionen für ausländische Online Casinos werden dann frühestens im Frühjahr 2025 vergeben.
Das haben Schweizer in Online Casinos unbedingt zu beachten
Damit man als Schweizer z.B. Casinospiele für Anfänger spielen kann, ist ein Online Casino mit der Lizenz der ESBK zu finden. Danach muss die Registrierung vorgenommen werden. Hier ist es wichtig, Ihre Personendaten korrekt einzugeben. Im Anschluss können Sie mit der ersten Echtgeldeinzahlung oder dem kostenlosen Spielen beginnen.
Problematisch wird es dann, wenn Sie in einem unseriösen Casino spielen. Auch wenn Sie gewinnen und sich keines Fehlverhaltens bewusst sind, können Ihnen Schweizer Ordnungsbehörden den erzielten Gewinn aberkennen und einziehen. In dem Fall haben Sie nicht nur Geld verloren, sondern müssen mit rechtlichen Konsequenzen der Behörden rechnen. Sollten Sie also bei einer unseriösen virtuellen Spielhalle spielen, können Sie Gewinne in Echtgeld vielleicht gar nicht ausgezahlt bekommen. Läuft es richtig schlecht, ist das Online Casino einfach nicht mehr erreichbar und Sie können Ihre getätigten Einzahlungen und Gewinne nicht mehr auszahlen. Eine Schlichtungsstelle oder die Polizei kann den Erfahrungen nach dann auch nicht weiterhelfen. Deswegen ist es besonders wichtig, von Anfang an ein seriöses und lizenziertes Glücksspielportal zu finden.
„Lebenslanger Social-Media-Liebhaber. Fällt oft hin. Schöpfer. Leidenschaftlicher Feinschmecker. Entdecker. Typischer Unruhestifter.“