Die Stadt Luzern stimmt für eine Einschränkung der Airbnb-Vermietung

Die Stadt Luzern stimmt für eine Einschränkung der Airbnb-Vermietung

Luzern ist eines der besten Reiseziele der Schweiz. Die Beschränkungen von Airbnb sollen laut Aktivisten den Tourismus nicht einschränken. Schlussstein

Luzern hat als jüngste Schweizer Stadt die Kurzzeitmiete inklusive Airbnb auf maximal 90 Tage im Jahr begrenzt.

Dieser Inhalt wurde am 12. März 2023 veröffentlicht
Protokoll

Keystone-SDA/SWI/ug

Etwas mehr als 64 Prozent der Wähler stimmten am Sonntag einer von den linken Sozialdemokraten vorgeschlagenen Gesetzesänderung zu, berichtete sie. Offizielle Ergebnisseexterner Link.

Der Vorschlag zielt laut Aktivisten darauf ab, groß angelegte temporäre Vermietungen durch kommerzielle Dienstleister zu reduzieren und den Anwohnern mehr Wohnraum zu bieten, ohne den Tourismus zu behindern.

Die Initiative der Linken kommt Beobachtern zufolge einem De-facto-Verbot von Airbnb gleich, weil sich Kurzzeitmieten für Vermieter erst nach 90 Tagen rentieren.

Ein verwässerter Gegenvorschlag der lokalen Regierung fand am Sonntag keine Mehrheit.

Genfer Modell

Auch in zwei Westschweizer Regionen, insbesondere in Genf, wurden in den letzten fünf Jahren Beschränkungen für die kurzfristige Untervermietung erlassen.

Auf lokaler Ebene hat die Stadt Bern zudem die gesetzlichen Vorgaben für Kurzzeitmieten verschärft, indem sie die Anzahl der Airbnbs in einem einzigen Gebäude in der historischen Altstadt begrenzt hat.

Kurzzeitmieten unterliegen in mehreren Kantonen der Kurtaxe, darunter Genf, Zürich und Basel.

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