Die Schweizer Zentralbank reduziert ihre Bestände an Technologiewerten
Die Schweizer Zentralbank hat im dritten Quartal dieses Jahres ihre Bestände an einigen bedeutenden Technologiewerten reduziert.
Laut ihrer jüngsten Einreichung bei der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) hat die Schweizerische Nationalbank im dritten Quartal ihre Positionen in Apple (AAPL), Nvidia (NVDA) und Tesla (TSLA) reduziert. Außerdem wurden Anteile an der angeschlagenen Kinokette AMC (AMC) verkauft.
Die Schweizer Bank verkaufte im dritten Quartal 6,6 Millionen Apple-Aktien und erhöhte damit ihre Position im Unterhaltungselektronikunternehmen auf 50,6 Millionen Aktien.
Unterdessen verkaufte die Zentralbank 976.200 Aktien von Nvidia und beendete das dritte Quartal mit 7,9 Millionen Aktien des Chipherstellers.
Die Schweizerische Nationalbank verkaufte 1,1 Millionen Tesla-Aktien und beendete das dritte Quartal mit 9,2 Millionen Aktien des Elektroautoherstellers.
Was AMC betrifft, das viele Anleger immer noch als Meme-Aktie betrachten, verkaufte die Schweizer Bank 828.750 Aktien und erreichte zum Ende des dritten Quartals einen Bestand von 301.691 Aktien. Die AMC-Aktie ist in den ersten neun Monaten dieses Jahres um 80 % gefallen.
Die jüngsten Aktienverkäufe erfolgten, als die globalen Märkte zwischen August und Ende Oktober drei Monate in Folge rückläufig waren. Seitdem erholten sich die Aktien im November.
Das Anlageportfolio der Schweizerischen Nationalbank schrumpfte während des Bärenmarktes 2022 zum ersten Mal seit 15 Jahren und fiel von 1,2 Billionen US-Dollar im Jahr 2021 auf 988 Milliarden US-Dollar.
Der Rückgang im Jahr 2022 sei „auf Bewertungsverluste bei Investitionen zurückzuführen, wobei auch Devisenverkäufe dazu beigetragen haben“, sagte die Zentralbank in ihrem Jahresbericht.
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