Die Schweizer Staatsanwälte haben das Strafverfahren gegen FIFA-Präsident Gianni Infantino eingestellt

Der Internationale Fußballverband (FIFA) gab die Einstellung des Strafverfahrens gegen seinen Präsidenten Gianni Infantino aufgrund seiner Treffen mit dem ehemaligen Schweizer Staatsanwalt bekannt.

Das Verfahren wurde im Juli 2020 eröffnet, als Beschwerden über Treffen zwischen Infantino, Staatsanwalt Michael Lauber und dem Oberstaatsanwalt der Region Oberwallis, Rinaldo Arnold, eingingen.

Stefan Keller wurde im Mai 2021 aus dem Fall entlassen, nachdem die FIFA eine erfolgreiche Beschwerde gegen vier Pressemitteilungen seines Büros eingelegt hatte, die laut FIFA „extreme Voreingenommenheit“ zeigten.

Die Bundesanwälte Hans Maurer und Ulrich Feder übernahmen den Fall, doch die FIFA teilte am 26. Oktober mit, dass das Verfahren nun ohne Anklageerhebung eingestellt sei.

„Die FIFA nimmt mit großer Befriedigung die Entscheidung der außerordentlichen Bundesanwälte Hans Maurer und Ulrich Feder zur Kenntnis, das Verfahren gegen Gianni Infantino im Zusammenhang mit dem sogenannten Lauber-Fall einzustellen und endgültig einzustellen.“ In der Erklärung hieß es.

Infantino selbst fügte hinzu: „Das ist ein vollständiger und klarer Sieg für mich, für die neue FIFA und für die Gerechtigkeit.“

„Es stellt sich nun heraus, dass die Anschuldigungen gegen mich nur Versuche armer, neidischer und korrupter Menschen waren, meinem Ruf zu schaden. Wenn diese Menschen etwas Würde haben, sollten sie zumindest den Anstand haben und sich für ihre Taten und den Schaden, den sie angerichtet haben, entschuldigen.“ .

„Die Untersuchung bestätigt voll und ganz, dass ich stets rechtmäßig und korrekt gehandelt und stets ausschließlich die Interessen der FIFA und des Fußballs verteidigt habe.“

Die Generalstaatsanwaltschaft hat die Ermittlungen zu den Vorwürfen des Missbrauchs eines Privatflugzeugs durch Infantino im Jahr 2017 Anfang des Jahres eingestellt.