Die Schweiz wird die Bearbeitung von Asylanträgen nicht ins Ausland auslagern

Die Schweiz wird die Bearbeitung von Asylanträgen nicht ins Ausland auslagern

Die Schweiz wird die Asylverfahren im Inland aufrechterhalten. @keystone/alexandra y

Die Schweizer Justizministerin Elisabeth Böhm-Schneider lehnte die Idee ab, Asylverfahren in ein anderes Land auszulagern.

Dieser Inhalt wurde am 26. November 2023 um 15:42 Uhr veröffentlicht


Keystone-SDA

Im Gespräch mit der NZZ am Sonntag sagte Bom Schneider am Sonntag, sie rechnet damit, dass im Jahr 2024 rund 28.000 Asylanträge eingehen, ebenso viele in diesem Jahr.

„Wir haben Moral und wir haben einen Rechtsstaat“, sagte sie. „Wir können keine symbolische Politik betreiben, die nicht mit unseren rechtlichen Grundlagen vereinbar ist.“ Aus diesem Grund ist eine Auslagerung von Asylverfahren ins Ausland derzeit ausgeschlossen.

Die erwartete Zahl neuer Asylbewerber sei „immer unter der Voraussetzung, dass sich die Situation beispielsweise im Nahen Osten nicht völlig ändert“. Sie fügte hinzu, dass die Schweiz weiterhin über die notwendigen Mittel für eine humane Asylpolitik verfüge.

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