Die Schweiz weigert sich, das Geld südafrikanischer Opfer in einem Pyramidensystem im Wert von 4 Milliarden Rial zurückzugeben
Beim High Court von Pretoria eingereichte Papiere zeigen, dass südafrikanische Beamte 115 Millionen Rand von der Schweiz für Opfer eines Pyramidensystems von 4 Milliarden Rand namens Travel Ventures International (TVI) fordern, Sunday Times Berichte.
Tarun Trikha, der mutmaßliche Drahtzieher von TVI, überwies 2016 im Rahmen des Plädoyer-Deals des indischen Staatsbürgers mit der Berner Regierung 36 Millionen Dollar (561 Millionen Rand) an die Schweizer.
Die Schweiz stellte Treja im Rahmen des Deals 4 Millionen US-Dollar (62 Millionen Rand) zur Verfügung, und schließlich nahm der Staat 20 Millionen US-Dollar (312 Millionen Rand) ein. Es ist unklar, was mit der Waage passiert ist.
Die erfahrene Journalistin Tania Broughton genannt für das Magazin The Mercury im Jahr 2012 über den Zusammenbruch von TVI, das damals als das größte Pyramidensystem Südafrikas galt.
Die South African Reserve Bank TVI hielt das Programm 2011 für illegal und ernannte den Anwalt Johan Krueger zum Inspektor, um zu untersuchen und Maßnahmen zu ergreifen.
Krueger wurde seitdem von der Prudential Authority zum Auszahlungsbeauftragten für den Fall ernannt.
Krueger erklärte in Gerichtsakten, dass TVI 2008 in Indien aufgetaucht sei und sich in mehr als 150 Ländern ausgebreitet habe.
Die Teilnehmer kauften wertlose „Reisegutscheine“ für jeweils 2.700 Rand. Sie werden auf dem Traveler Board vorankommen, indem sie das Programm vermarkten, bevor sie zum Express Board wechseln.
Der Wechsel von einem Board zum anderen kam mit dem Versprechen einer Belohnung von R108.000.
In einem Bericht für die Sunday Times zitiert Bruton Krueger mit den Worten, dass bisher 25 Südafrikaner verurteilt wurden. Er leitete auch rechtliche Schritte gegen die Beteiligten ein, um deren Vermögen zu kontrollieren.
Nachdem er herausgefunden hatte, dass sich das Geld der Opfer auf Schweizer Bankkonten befand, sagte Krueger, er habe versucht, es zurückzubekommen.
Krueger sagte, er habe eine Schweizer Anwaltskanzlei beauftragt, in seinem Namen zu arbeiten, und mehrere hochrangige Beamte in Bern getroffen, aber nichts sei passiert.
Die Quelle des von der Berner Regierung beschlagnahmten Geldes wurde Berichten zufolge auf die südafrikanischen Bankkonten von TVI-„Verteilern“ zurückgeführt, die bis zu 600.000 Menschen davon überzeugten, Geld in das System zu investieren.
Laut Gerichtsdokumenten verdiente TVI allein in Südafrika fast 4 Milliarden Rand.
Krueger erklärte, dass die Schweizer Beamten zunächst zugestimmt hätten, dass ein Teil des Geldes an Südafrika zurückgegeben werden sollte, dann aber nachgaben und seine Autorität in Frage stellten.
Sie sagten Krueger auch, dass südafrikanische Opfer individuelle Anträge stellen müssen, um Geld zurückzufordern, von dem sie glauben, dass sie verloren haben.
Krueger beantragte im Oktober 2021 beim Obersten Gerichtshof eine Anordnung zur Bestätigung seiner Macht. Der Schweizer widersetzte sich seiner Bitte nicht.
Die Schweizer Botschaft teilte der Times mit, sie werde sich nicht zum Rechtsverfahren äußern.
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