Die Schweiz und Österreich einigen sich auf einen Aktionsplan zur Eindämmung der illegalen Einwanderung
Die Schweiz und Österreich haben beschlossen, zusammenzuarbeiten, um die illegale Einwanderung wirksam einzudämmen.
Die Schweizer Bundeskanzlerin Karin Keller-Sutter und Österreichs Innenminister Gerhard Karner haben sich am 28. September darauf verständigt, an einem gemeinsamen Vorgehen zu arbeiten, das beiden Ländern helfen soll, die illegale Einwanderung zu kontrollieren und zu verhindern.
Bei der Bekanntgabe der Nachricht gaben das Schweizer Justizministerium und die Bundespolizei bekannt, dass der Aktionsplan eine gemeinsame EU-weite politische Initiative sowie eine engere bilaterale Zusammenarbeit vorsieht, berichtet SchengenVisaInfo.com.
„Der von Bundesinnenminister Karner und Bundeskanzlerin Keller-Sutter verabschiedete österreichisch-schweizerische Aktionsplan umfasst bilaterale grenzpolizeiliche Maßnahmen sowie einwanderungspolitische Schritte auf bilateraler und internationaler Ebene“, Lesen Sie die Stellungnahme des Justizministeriums und der Schweizerischen Bundespolizei.
Die Behörden erklärten, dass die illegale Einwanderung in den letzten Monaten erheblich zugenommen habe, insbesondere auf der Balkanroute, und wiesen darauf hin, dass ein gemeinsames Vorgehen erforderlich sei, um ähnliche Szenarien in Zukunft zu verhindern.
Zum Abkommen sagte Karner, dass die Schweiz und Österreich mit einem solchen gemeinsamen Aktionsplan signalisieren, dass sie im Kampf gegen illegale Einwanderung und Schmuggel zusammenarbeiten. Darüber hinaus wies er darauf hin, dass Herausforderungen wie die illegale Einwanderung nur durch enge Zusammenarbeit gelöst werden könnten.
„Der Aktionsplan ist ein wichtiges Signal, das die Schweiz und Österreich gemeinsam im Kampf gegen illegale Einwanderung und Schmuggel aussenden. Diese Herausforderung kann nur durch enge Zusammenarbeit und partnerschaftliche Zusammenarbeit gelöst werden.“ erklärte Karner.
Neben der Bekanntgabe der Neuigkeiten gab das Schweizer Bundesministerium für Polizei und Justiz bekannt, dass die Behörden auch ein Schreiben an die EU-Kommission geschickt haben.
Die Behörden erklärten in dem Schreiben, dass sich die Schweiz und Österreich sowie Deutschland, Kroatien und Slowenien in die EU-Kommission einmischten. „Im Hinblick auf die Anpassung der Visapolitik der Westbalkanländer“.
In dem Schreiben erklärten die Behörden, dass Österreich und die Schweiz auch gemeinsam an einer grundlegenden Reform des Asyl- und Einwanderungssystems der EU arbeiten. Darüber hinaus wurde auch die Notwendigkeit einer Änderung des Schengener Grenzgesetzes betont.
Unter anderem vereinbarten die Länder auch, gemeinsame Patrouillen durchzuführen, um Menschenschmuggelaktivitäten zu verhindern. Auch im grenzüberschreitenden Schienenverkehr werden gemeinsame Streifen eingesetzt.
Die Schweiz und Österreich werden die Umsetzung des Aktionsplans bis Ende dieses Jahres evaluieren und dann gegebenenfalls weitere Massnahmen vorschlagen.
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