Die Schweiz übergibt dem Aussenministerium eine Liste beschlagnahmter libyscher Antiquitäten
Der Schweizer Botschafter in Libyen, Joseph Ringli, überreichte dem Außenministerium der Regierung der Libyschen Nationalen Einheit eine Liste mit Antiquitäten aus Libyen, die die Schweizer Behörden zuvor in der Schweiz beschlagnahmen konnten.
Diese Ankündigung erfolgte in Erklärungen des Direktors der Antiquitätenbehörde, Mohamed Farag, gegenüber der Medienplattform der Regierung der Nationalen Einheit auf Facebook.
Faraj bestätigte, dass mit der libyschen Botschaft in der Schweizer Hauptstadt Bern Termine vereinbart worden seien, um die Antiquitäten in einer offiziellen Zeremonie entgegenzunehmen und ihren Transport nach Tripolis und die Übergabe an die libysche Antiquitätenbehörde vorzubereiten.
Der Vizepräsident des Präsidialrats, Abdullah Al-Lafi, habe zuvor zusammen mit dem Schweizer Botschafter die internationalen und lokalen Bemühungen im Zusammenhang mit der humanitären Lage in Derna und den übrigen von den Überschwemmungen betroffenen Städten im Osten Libyens besprochen, hieß es Medienbüro. Für den Präsidialrat.
Der Schweizer Botschafter traf sich auch mit dem anderen stellvertretenden Vorsitzenden des Präsidialrats, Musa Al-Koni, und brachte den Wunsch seines Landes zum Ausdruck, Libyen in dieser Phase durch die Unterstützung des UN-Gesandten Abdullah Bathily zu helfen, und fügte hinzu, dass die Schweiz Mitglied des Sicherheitsrats sei in diesem Jahr und versprach, sich durch die internationale Arbeitsgruppe für Stabilität in Libyen einzusetzen.
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