Die Schweiz sagt dem UNO-Flüchtlingshilfswerk 68 Millionen Franken zu
Die von der Regierung beschlossenen Mittel decken den Beitrag der Schweiz an das Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) für die Periode 2023–2024.
Dieser Inhalt wurde am 1. Februar 2023 – 11:41 veröffentlicht
Keystone-SDA/Dos
Die Exekutive schrieb am Mittwoch, dass die 68 Millionen Schweizer Franken (74,3 Millionen US-Dollar) eine Reaktion auf den „beispiellosen Zustrom von Menschen sind, die durch bewaffnete Konflikte aus ihren Häusern vertrieben wurden“.
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Sie sagte, der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) trage dazu bei, „würdige Aufnahmebedingungen und medizinische Versorgung für die zur Flucht gezwungenen Menschen sowie Bildung für ihre Kinder zu schaffen“.
Die Regierung fügte hinzu, dass die UNO-Agentur ein wichtiger Partner bei der Umsetzung der Schweizer Aussenpolitik sei.
Der in Genf ansässige Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen sagte im Oktober letzten Jahres, dass 103 Millionen Menschen auf der ganzen Welt gewaltsam vertrieben wurden, fast drei Viertel von ihnen aus nur fünf Ländern: Syrien, Venezuela, Ukraine, Afghanistan und Südsudan.
UNHCR schrieb damals, dass im vergangenen Mai erstmals 100 Millionen gewaltsam vertriebene Menschen erreicht worden seien.
Seit Ausbruch des Krieges im vergangenen Jahr hat die Schweiz rund 74’000 Ukrainern humanitäre Visa erteilt. Doch angesichts der knappen Ressourcen und der Belastung des Asylsystems wurde auch ein schnelles Umsiedlungsprogramm des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte für gefährdete Flüchtlinge aus Afghanistan, Syrien und dem Sudan gestoppt, berichteten Medien im Dezember.
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