Die Schweiz plant, Websites bei Stromausfällen zu sperren

Die Schweiz plant, Websites bei Stromausfällen zu sperren

Das Gebäude wurde durch einen Sturm in der Schweiz zerstört

Die Schweiz plant Massnahmen gegen Stromausfälle.

Keystone/© Keystone/Valentin Florud

Die Schweizer Regierung hat vorgeschlagen, einige Websites für den Fall eines möglichen Zusammenbruchs der Energieversorgung des Landes zu sperren.

Die Regierung hat ihre Vorschläge, die auch Maßnahmen zur Einschränkung der Übertragung großer Datendateien im Mobilfunknetz umfassen, am Mittwoch zur Beratung vorgelegt.

Während ein Blackout-Szenario als unwahrscheinlich gilt, hält der Bundesrat fest, dass auch sektorspezifische Massnahmen erforderlich seien, um einen Zusammenbruch der Notstromversorgung zu verhindern. Ein anderer Sektor, der Kommunikationssektor, hat Vorschläge zur Reduzierung des Stromverbrauchs entwickelt.

Dem Vorschlag zufolge bestünde der erste Schritt darin, bestimmte Websites zu sperren. Dies hätte Auswirkungen auf häufig genutzte Plattformen für soziale Medien, Videos und Musik. Ziel ist es, die Datenbewegung zu reduzieren.

Welche Plattformen eingeschränkt werden, machte der Bundesrat nicht. Die zu sperrenden Plattformen werden nur im Krisenfall ermittelt, heißt es in einem Konsultationspapier.

Die Frequenzbänder werden dann auslaufen. In der ersten Stufe Hochfrequenzbänder für Mobiltelefone und in der zweiten Stufe mittlere Bänder. Nach Ansicht der Bundesregierung kann dies zu einer erhöhten Erschwernis bei der Datenübertragung und damit unter anderem zu einer mangelnden Datenkommunikation führen.

Als letzte Maßnahme werden 10 % der gesamten Antennenstandorte geschlossen. Dies werde zu Einschränkungen bei der Qualität der Mobilfunkversorgung führen, fügte sie hinzu. Die Grundbedienung bleibt jedoch weiterhin möglich.

„Eine unkontrollierte Abschaltung oder ein Zusammenbruch des Netzes hätte jedoch weitaus gravierendere Folgen für die Kommunikation“, schrieb der Bundesrat.

Die Beratung zu Maßnahmen zur Reduzierung des elektrischen Energieverbrauchs im Mobilfunk läuft noch bis zum 21. Mai.

Dies ist die zweite Konsultation zu einer Branchenlösung. Gemäss Bundesrat sind Kontingente für Grossverbraucher im Falle einer Stromknappheit eine wichtige Massnahme, um einen Netzausfall zu verhindern. Für einzelne Dienstleistungen rund um die Grundversorgung sind jedoch spezifische Lösungen erforderlich.

Im Herbst 2023 wurde ein Vorschlag zur Vernehmlassung vorgelegt, der es dem ÖPNV und dem Schienengüterverkehr ermöglichen soll, bei Stromengpässen ihre wesentliche Aufgabe zumindest teilweise weiter zu erfüllen.

Zu den für den öffentlichen Verkehr vorgesehenen Maßnahmen gehören eine allgemeine Reduzierung des Angebots, die Streichung von Sonderzügen, kürzere Züge und der Ersatz von Elektrobussen durch Dieselbusse auf der Straße.

Im schlimmsten Fall wird der Gütertransport auf lebenswichtige Güter wie medizinische Versorgung, Armeebedarf und Lebensmittel beschränkt sein.

Aus dem Deutschen übersetzt von DeepL/mga

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