Die Schweiz liefert eine mutmaßlich gestohlene Marmorskulptur nach Libyen
Das Bundesamt für Kultur übergab die Marmorstatue mit dem Kopf einer jungen Frau an die libysche Botschaft in Bern. Die Restaurierung erfolgte im Rahmen des Gesetzes über den internationalen Transfer von Kulturgut.
Dieser Inhalt wurde am 06. Dezember 2023 um 09:34 Uhr veröffentlicht
Keystone-SDA
Die Statue ist 19 cm hoch und stammt aus der Zeit zwischen dem ersten Jahrhundert v. Chr. und dem ersten Jahrhundert n. Chr. Das Bundesamt für Kultur gab am Dienstag bekannt, dass das Stück wahrscheinlich aus der archäologischen Stätte der antiken Stadt Kyrene im heutigen Libyen stammt.
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Sie fügte hinzu, dass dieses Kulturstück 2013 bei einer Zollkontrolle in einem Zolllager in Genf gefunden worden sei. Das Stück sei im Rahmen eines Strafverfahrens 2016 wegen des Verdachts, es stamme aus einer geplünderten Ausgrabung, beschlagnahmt worden.
Laut Medienmitteilung verstößt die Einfuhr von gestohlenem oder geraubtem Kulturgut in die Schweiz oder die Lagerung in einem Zolllager gegen das Bundesgesetz über den internationalen Transport von Kulturgütern.
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