Die Schweiz lehnte im Jahr 2022 fast 14.000 Visumanträge von Indern ab

Die Schweiz lehnte im Jahr 2022 fast 14.000 Visumanträge von Indern ab

Schengen-Statistiken Es wurde festgestellt, dass 13,2 Prozent aller von indischen Staatsangehörigen eingereichten Visumanträge abgelehnt wurden, was insgesamt 13.984 Anträgen entspricht.

Allerdings ist die Ausstellungsquote für Inder nicht niedrig, wenn man bedenkt, dass 84 Prozent der 101.025 Anträge eine positive Antwort erhielten, berichtet SchengenVisaInfo.com.

Als 30. Nationalität werden Inder in der Liste derjenigen mit Ablehnungsquoten aufgeführt, was darauf hindeutet, dass die Zahl der Bewerber, die eine negative Antwort erhalten, nicht hoch ist. Zu den meisten Nationalitäten, denen Visumanträge abgelehnt wurden, gehören hingegen Pakistaner, Ghanaer und Kongolesen.

Die Ablehnungsquote für pakistanische Staatsangehörige ist mit 55,1 Prozent am höchsten, was darauf hindeutet, dass mehr als die Hälfte der Visumanträge abgelehnt werden. Ghanaer und Kongolesen haben eine Ablehnungsrate von 46,5 Prozent bzw. 41,5 Prozent, während die Top-5-Nationalitäten Algerier und Argentinier mit 39,9 bzw. 35 Prozent komplettieren.

Darüber hinaus werden Visumanträge von srilankischen Staatsangehörigen aus Nepal, Kirgisistan, Kuba und Senegal am häufigsten abgelehnt, wobei die Ablehnungsquote zwischen 39,9 und 30,1 Prozent liegt. Dies entspricht zwischen 1.700 und 7 abgelehnten Antragstellern, was von der Anzahl der Antragsteller abhängt, da einige Nationalitäten weniger als andere ein Schweizer Schengen-Visum beantragen.

Zuvor hatte die Schweizer Botschaft in Neu-Delhi angekündigt, keine Schengen-Visumanträge für Indienreisen zu akzeptieren. Der Beschluss der Schweizer Botschaft, Visa für Indienreisen zu stoppen, bleibt bis Oktober in Kraft.

Die Entscheidung fällt, nachdem die Zahl der zu bearbeitenden Anträge gestiegen ist. Als Reaktion darauf sagten betroffene Betreiber, sie seien gebeten worden, Gruppenreisen zu einem anderen Zeitpunkt zu planen, damit Visa vor dem Reisedatum eingereicht und ausgestellt werden könnten.

Gruppenreisen außerhalb Indiens sind für Reiseveranstalter am profitabelsten und sie sorgen dafür, dass die Teilnehmer den Block ohne Verzögerung erreichen können.

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Der Leiter der Ostmärkte von Schweiz Tourismus, Simon Boschart, gab an, sich des Problems bewusst zu sein, doch die Schweizer Botschaften haben mit Personalengpässen zu kämpfen, was die Bearbeitung einer großen Anzahl von Anträgen erschwert.

Ausländer müssen ein Schengen-Visum für die Schweiz beantragen und mehrere Dokumente einreichen, z. B. ein ausgefülltes und vollständig unterschriebenes Antragsformular für ein Schweizer Visum, einen Reisepass, zwei Passfotos und Kopien früherer Visa.

Darüber hinaus müssen Antragsteller unter anderem einen Reiseplan für die Hin- und Rückreise, einen Nachweis über die Buchung einer Unterkunft in der Schweiz, einen Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel und einen Nachweis über den Abschluss einer Reisekrankenversicherung vorlegen.

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