Die Schweiz konzentriert sich auf die Verfolgung der indischen Covid-19-Variante

Die Schweiz konzentriert sich auf die Verfolgung der indischen Covid-19-Variante

Die Schweiz führt wöchentlich etwa 2.000 positive Tests durch, um die Varianten zu erkennen. Copyright 2021 Associated Press. Alle Rechte vorbehalten

Schweizer Labore versuchen nicht mehr, den britischen Anstieg von Covid-19 zu erkennen, sondern entwickeln neue Tests, um die neueste indische Variante des Landes zu identifizieren.

Dieser Inhalt wurde am 7. Mai 2021 – 11:04 veröffentlicht

swissinfo.ch/mga

Ein Beamter des Gesundheitsministeriums sagte, die britische Variante sei heute der am weitesten verbreitete Virusstamm in der Schweiz, weshalb es sinnlos sei, den Fortschritt im Detail weiter zu verfolgen. Neue Zürcher Zeitung Am Freitag.

Voska Gatuni, Leiterin der Coronavirus-Tests beim Bundesamt für öffentliche Gesundheit, teilte der Zeitung mit, dass die Laborsequenzierung nun ihren Fokus auf die neuere indische Variante verlagern werde.

Die Schweiz nimmt diese Angelegenheit sehr ernst. Wir sind einer der Pioniere bei der Sequenzierung positiver Testergebnisse für neue Mutationen. Im Dezember haben wir die britische Variante sehr schnell identifiziert. „Wir sind wirklich sehr, sehr gut darin“, sagte sie.

Laut Gatoni werden in der Schweiz jede Woche 2.000 positive Tests durchgeführt, was ausreicht, um „ein aussagekräftiges Gesamtbild zu erhalten“. Sie fügte hinzu, dass es für die Schweiz nicht dringend erforderlich sei, die Sequenzrate zu erhöhen, um schnellere Länder wie Dänemark und Großbritannien einzuholen. Gatoni sagte, die Schweiz sei die beste Aufzeichnung der Welt für die Sequenzierung des Virus.

„Natürlich kann man immer mehr tun. Es gibt immer Länder, die schneller sind als wir. Aber es ist uns gelungen, 10% der positiven Proben zu sequenzieren. Dies ist im internationalen Vergleich ein hoher Prozentsatz.“

Die indische Variante wurde im vergangenen Monat erstmals in der Schweiz entdeckt. Bisher wurden rund 12 Fälle bestätigt. Indien wurde am 26. April in die Liste der Hochrisikoreiseländer der Schweiz aufgenommen, was bedeutet, dass Menschen aus Indien sofort in Quarantäne gehen sollten.

In der Zwischenzeit landete am Freitagmorgen ein Flugzeug mit Schweizer medizinischen Hilfsgütern nach Indien in Neu-Delhi.

Die Schweiz hat sich internationalen Bemühungen angeschlossen, um die verheerende zweite Welle der Epidemie in Indien abzumildern. Die Lieferung umfasste 600 Sauerstoffkonzentratoren und 50 Atemschutzgeräte auf der Intensivstation.

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