Die Schweiz ist bereit, Marokko nach dem großen Erdbeben zu unterstützen
Dieser Inhalt wurde am 09. September 2023 um 11:49 Uhr veröffentlicht
Keystone-SDA/ds
Das Auswärtige Amt hat nach dem Erdbeben in Marokko gestern Abend seinen Krisenstab aktiviert. Derzeit wird über die Bereitstellung von Hilfe vor Ort nachgedacht.
Rettungs- und Hilfseinsätze würden in der Regel erst dann aktiviert, wenn eine entsprechende Anfrage aus dem betroffenen Land vorliegt, sagte Michael Steiner, Sprecher des Auswärtigen Amtes, gegenüber der Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-ATS.
Es gibt keine Schweizer Opfer
Laut einer auf der Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter) veröffentlichten Erklärung liegen der Verwaltung derzeit keine Kenntnisse über Schweizer Opfer vor. Steiner gab an, dass die Schweizer Botschaft in Rabat mit den zuständigen lokalen Behörden in Kontakt stehe.
Derzeit sind in Marokko 2.545 Schweizer Staatsbürger offiziell registriert. Darüber hinaus sind 102 Personen in der mobilen App „Travel Admin“ des EDA als Einwohner des Landes registriert.
Bei der Helpline des EDA seien laut Steiner einige Anfragen eingegangen. Die Betreiber der Helpline forderten Ratsuchende auf, den Anweisungen der Behörden zu folgen, sich in der Travel Admin-App zu registrieren und Reiseveranstalter und Fluggesellschaften zu kontaktieren.
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Bundespräsident Alain Berset sprach den Familien der Erdbebenopfer sein Beileid aus.
„Die Schweiz steht in Solidarität mit Marokko“, schrieb er auf der X-Website. „Unsere Gedanken sind bei den marokkanischen Männern und Frauen, die von diesem schrecklichen Erdbeben betroffen sind.“
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