Die Schweiz ist bereit, härter gegen russische Spione vorzugehen
Die Schweiz rechnet damit, dass Russland während der Friedenskonferenz in der Ukraine, die im kommenden Juni stattfinden soll, Sabotagemethoden einsetzen wird.
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Das Schweizer Parlament reagierte auf die Drohung mit Forderungen nach einem harten Vorgehen gegen die russische Spionage im Land.
Russland wurde nicht zur Konferenz eingeladen und bezeichnete dies als Zeitverschwendung.
Teilnehmer aus 70 Ländern sollen am Gipfel teilnehmen, der vom 15. bis 16. Juni im Ferienort Bürgenstock im Kanton Nidwalden, ausserhalb der Stadt Luzern, stattfinden wird.
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Stattdessen wird Russland laut Associated Press mit ziemlicher Sicherheit Cyberangriffe gegen die Konferenz starten. NZZ am Sonntag.
„Internationale Ereignisse dieser Art ziehen oft die Aufmerksamkeit staatlich unterstützter Hackergruppen auf sich, in diesem Fall insbesondere von Gruppen, die vom russischen Staat unterstützt werden“, sagte Samir Aliyev, Dozent für Cybersicherheit an der Universität St. Gallen, der Zeitung.
Russische Hackergruppen hatten bereits zuvor private und öffentliche Infrastruktur ins Visier genommen, als die Schweiz Sanktionen verhängte und den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj empfing.
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Die Schweiz geht in Sachen Spionage gelassen vor
Dieser Inhalt wurde veröffentlicht am
6. August 2023
Genf ist eines der wichtigsten Spionagezentren der Welt und die Schweizer Behörden beschäftigen sich seit langem damit.
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„Ich empfehle nicht, im Ferienort Bürgenstock auf öffentliches WLAN zuzugreifen“, rät der Schweizer Politiker und IT-Sicherheitsexperte Franz Grütter.
Die Schweiz ist auch besorgt über die umfassenderen russischen Spionageaktivitäten, die im Alpenland zugenommen haben.
Der Senat soll am Montag über einen Antrag abstimmen, der die Schweiz auffordert, ihre Haltung zur Ausweisung ausländischer Spione zu verschärfen. Das Repräsentantenhaus hat dieser Maßnahme bereits zugestimmt.
Auch Außenminister Ignazio Cassis unterstütze den Vorschlag, sagte er SonntagsZeitungDie Zeitung bezieht sich auf Äußerungen von Cassis zum Thema Spionageagenten während einer Rede im vergangenen Herbst.
Nach Angaben des Schweizer Geheimdienstes sind mindestens ein Drittel der 217 russischen Diplomaten in der Schweiz Spione.
Aus dem Deutschen übersetzt von DeepL/mga
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