Die Schweiz gibt grünes Licht für die Untersuchung des Credit-Suisse-Crashs
Am Donnerstag teilte der Schweizer Legislativrat mit, dass das Schweizer Parlament offiziell der Bildung eines parlamentarischen Ausschusses zugestimmt habe, der den Zusammenbruch der Credit Suisse untersuchen und sie im Rahmen eines von den Schweizer Behörden geplanten Abkommens retten soll.
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Diese Untersuchung ist erst das fünfte Mal in der jüngeren Geschichte der Schweiz, dass eine solche Kommission eingesetzt wurde.
Dies geschieht, nachdem zwei Unterausschüsse eine eingehendere Untersuchung darüber unterstützt haben, wie die Regierung, die Schweizer Zentralbank und die Finanzmarktaufsicht im Vorfeld des Notrettungspakets der Credit Suisse gehandelt haben.
Im Rahmen der Rettungsvereinbarung stimmte die UBS dem Kauf der Credit Suisse zu, der ersten Rettungsaktion einer Weltbank seit der Finanzkrise 2008.
Die Regierung bot den Banken Finanzgarantien in Höhe von 109 Milliarden Schweizer Franken (120,32 Milliarden US-Dollar) an, um den Deal zu erleichtern, was in der Schweiz für großen Aufruhr sorgte.
Am kommenden Mittwoch sollen die politischen Parteien darüber entscheiden, welche Parlamentsmitglieder den 14-köpfigen Ausschuss bilden werden. Der genaue Auftrag für die Untersuchung steht noch nicht fest.
Quelle:
Reuters