Die Schweiz entsendet Spezialisten für humanitäre Hilfe in die von Überschwemmungen betroffenen Gebiete in Armenien • MassisPost
JEREWAN – Auf Ersuchen der armenischen Behörden entsendet die Schweiz Spezialisten des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe in die von Überschwemmungen betroffenen Gebiete. Sie seien insbesondere für die Beurteilung der strukturellen Integrität von Brücken und anderer Infrastruktur zuständig, hieß es in einer Erklärung der Schweizer Botschaft in Armenien.
Heftige Regenfälle verursachten Überschwemmungen im Norden Armeniens, die zu erheblichen Verlusten an Menschenleben und der Zerstörung von Eigentum führten. Der Wasser- und Schlammstand erreichte in einigen Gebieten fast zwei Meter und zerstörte zahlreiche Häuser und Infrastruktur. Auf Ersuchen der armenischen Behörden entsendet die Schweiz Spezialisten des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe in die betroffenen Gebiete. Sie werden insbesondere für die Beurteilung der strukturellen Integrität von Brücken und anderer Infrastruktur verantwortlich sein. Die Schweiz hat bis zu 500.000 Franken zur Unterstützung der Bemühungen vor Ort bereitgestellt.
Durch starke Regenfälle verursachte Überschwemmungen führten in mehreren Regionen Nordarmeniens zu erheblichen Verlusten an Menschenleben und der Zerstörung von Eigentum. Mehr als 400 Menschen wurden evakuiert und zahlreiche Infrastrukturen wurden beschädigt oder zerstört, darunter Straßen, Brücken, Gas- und Wasserleitungen. In einigen Dörfern stürzten Gebäude ein und der Schlamm- und Wasserstand erreichte etwa zwei Meter. Angesichts des Ausmaßes der Katastrophe ersuchten die armenischen Behörden um Hilfe im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union (EUCPM) mit besonderem Schwerpunkt auf Bauingenieuren.
Die Schweiz reagierte umgehend mit einem Hilfsangebot in diesem Bereich und die armenischen Behörden bestätigten nun ihre Akzeptanz und ihr Interesse. Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) setzt ein siebenköpfiges Team der Humanitären Hilfe des Bundes (SKH) ein, darunter Bauingenieure und Techniker. Das Team ist gestern Abend von der Schweiz nach Armenien aufgebrochen und wird die armenischen Behörden bei der Beurteilung der strukturellen Integrität von Brücken und anderer beschädigter Infrastruktur unterstützen.
Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit der Schweiz, die bereits in Armenien und anderen Teilen des Südkaukasus aktiv ist, hat bis zu 500.000 Schweizer Franken zur Unterstützung der Nothilfe in den betroffenen Gebieten bereitgestellt, die zu den am stärksten benachteiligten Gebieten des Landes zählen. Die Schweiz beobachtet auch die Hochwassersituation in Europa, insbesondere in den Nachbarländern. Es ist bereit, Ländern, die darum bitten, seine Hilfe zu leisten.
„Kaffeeliebhaber. Leser. Extremer Zombiefanatiker. Professioneller Alkoholanwalt. Lebenslanger Fernsehliebhaber.“